07.09.2007 | 15:46

Hochwassersituation im Westen Niederösterreichs entspannt sich

Plank: Rasche Unterstützung aus Kat-Mitteln für Betroffene

Auf Basis der jüngsten meteorologischen Daten der ZAMG zeichnet sich eine Entspannung der Hochwassersituation in Niederösterreich – in erster Linie im Westen des Bundeslandes – ab. Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank ist zurzeit im Alpenvorland unterwegs, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen. „Im Bezirk Scheibbs waren Göstling, Teile von Wieselburg und ein Sägewerk bei Randegg am massivsten vom Hochwasser betroffen. Nach dem Lokalaugenschein in der Bezirksalarmzentrale der Feuerwehr wird in Ybbsitz die Situation vor Ort mit den zuständigen Vertretern der Einsatzorganisation besprochen werden“, berichtet Plank aus der derzeit noch stark betroffenen Region.

Generell kann festgehalten werden, dass auf Grund der aktuellen meteorologischen Daten vor allem die Werte entlang der Donau gegenüber den gestrigen Vorhersagen günstigere Prognosen zulassen. So sollte nach dem derzeitigen Stand beim Pegel Kienstock gegen 18 Uhr der Scheitel mit einer Höhe zwischen 8,70 bis 8,80 Metern erreicht werden. Bei einer Menge von rund 8.000 Kubikmeter pro Sekunde liegt man damit im Bereich unter einem HQ 20.

Im Großraum zwischen Traisen und dem Wienerwald fallen noch Niederschläge in der Größenordnung von 10 bis 30 Millimeter. Diese sollten im Laufe des Tages zurückgehen. Angespannt ist die Situation noch im Alpenvorland; vor allem im Oberlauf von Pielach, Ybbs und Erlauf, wo die Niederschläge aktuell noch deutlich über 30 Millimeter liegen sowie im Bereich Wienerwald bis ins Schneeberggebiet.

„Auf Grund der insgesamt leicht entspannten Situation möchte ich schon jetzt darauf hinweisen, dass in jenen Gemeinden, wo Schäden zu verzeichnen sind, diese mit Hilfe der Schadenskommissionen aufzunehmen sind. Idealer Weise kann dies online passieren. Damit kann die zuständige Fachabteilung rasch und effizient die Eingaben prüfen und allfällige Kat-Mittel-Überweisungen in die Wege leiten. Damit ist gewährleistet, dass vom Hochwasser Betroffene so rasch als möglich eine Unterstützung aus Kat-Mitteln erhalten“, informiert Plank.

Nähere Informationen: Büro LR Plank, Christian Milota, e-mail christian.milota@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12701.


Zu diesem Artikel gibt es eine unterstützende Audiodatei. Diese ist zum Download nicht mehr verfügbar. Bitte wenden Sie sich an: presse@noel.gv.at

RÜCKFRAGEHINWEIS

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion - Pressedienst
E-Mail: presse@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-12163
Fax: 02742/9005-13550
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten
© 2024 Amt der NÖ Landesregierung