27.08.2007 | 11:31

111 Tage Probewohnen am „Sonnenplatz“ von Großschönau

Gabmann: Niederösterreich nimmt ökologische Vorreiterrolle ein

Umwelt- und Klimaschutz seien mittlerweile zu einem wichtigen Thema geworden, in Großschönau habe man das schon längst erkannt. Mit dem „Sonnenplatz“ sei hier eine Vision Wirklichkeit geworden, sagte Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann heute, 27. August, im Palais Niederösterreich in Wien bei einer Zwischenbilanz nach 111 Tagen Probewohnen im ersten europäischen Passivhausdorf.

Analog zum Probefahren beim Auto bietet das von fünf Passivhausfirmen betriebene Dorf in derzeit fünf Objekten mit acht Wohnungen Familien bis zu sechs Personen für zwei bis sieben Tage die Möglichkeit zum Probewohnen. Bislang haben seit der Eröffnung am 12. Mai rund 300 Personen die ausgestellten Passiv-Musterhäuser gemietet, die einen Überblick über die architektonischen und technischen Varianten ökologischer Bauweisen geben. Im europaweit ersten Passivhausdorf zum Probewohnen sollen weitere 15 Häuser folgen, auch ein Kompetenzzentrum für Sanierung, Neubau und Energie soll entstehen.

Mit dem „Sonnenplatz“ von Großschönau, der ökologischen Wohnbauförderung und dem Bau-, Energie- und Umweltcluster nehme Niederösterreich auch bei neuen Perspektiven eine ökologische Vorreiterrolle ein, so Gabmann weiter. Jetzt die richtigen Weichen in die richtige Richtung zu stellen, sei zudem auch ein ökonomisches Thema. Das Probewohnen am „Sonnenplatz“ motiviere aber nicht nur zu mehr Lebensqualität für die eigenen vier Wände, sondern biete auch eine hervorragende Urlaubsmöglichkeit im Waldviertel. Dass neben der Gemeinde Großschönau insgesamt 150 Waldviertler Firmen bei diesem Projekt mit an Bord seien, zeuge überdies von der Identifikation der Wirtschaft mit der Region, so der Landeshauptmannstellvertreter.

Nähere Informationen und Anmeldungen beim „Sonnenplatz“ Großschönau unter 02815/772 70-0, e-mail office@probewohnen.at und www.probewohnen.at.


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