09.08.2007 | 15:47

Bauern als Landschaftspfleger und Lebensmittelerzeuger

Aktuelle Umfrage des Market Institutes

Mit der relativen Mehrheit von 44 Prozent schätzen die Österreicher die Bedeutung der Bauernarbeit für die Landschaftspflege und den Landschaftsschutz wesentlich höher ein als für die Lebensmittelproduktion, die nur auf 30 Prozent kommt. Diese Werte erbrachte eine Studie des Market Institutes nach einer repräsentativen österreichweiten Umfrage.

33 Prozent der Bevölkerung in Niederösterreich, Wien und Burgenland sind der Meinung, dass die Lebensqualität auf dem Land am höchsten ist. Für 20 Prozent ist die Lebensqualität in Kleinstädten am höchsten, für 25 Prozent am Stadtrand. Als wichtigste Maßnahmen zur Sicherung der ländlichen Gebiete als attraktiver Wohn- und Lebensraum gelten die Sicherung der Nachversorgung, die Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen, mehr Erwerbsmöglichkeiten für Frauen sowie eine nachhaltige landwirtschaftliche Bewirtschaftung. Jeder zweite nennt mehr Kindergärten und Kinderspielplätze sowie die Verbesserung der gesundheitlichen Infrastruktur mit mehr Fachärzten.

Grundsätzlich bringen die Konsumenten mit 84 Prozent der heimischen Landwirtschaft mehr Vertrauen entgegen als importierten Lebensmitteln. Derselbe Prozentsatz der Österreicher ist davon überzeugt, dass es in Zukunft weniger Bauern geben wird. Die daraus erwachsenden stärksten Nachteile werden in der Landschaftspflege, der Versorgungssicherheit und in der Abhängigkeit von Importen geortet.

Nähere Informationen: www.bauernbund.at, www.market.at.


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