25.07.2007 | 09:11

Erstes heimisches Strahlenlabor an FH Wiener Neustadt

Sobotka: Wichtiges Ausbildungszentrum für ganzes Land

In Wiener Neustadt wurde kürzlich von Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka das erste Ausbildungs-Strahlenlabor an einer Fachhochschule in Österreich eröffnet. Neben klassischen Anwendungen wie z. B. Röntgenaufnahmen können hier die Studenten auch Experimente und messtechnische Untersuchungen durchführen. Zusätzlich stehen in dem Laboratorium auch modernste Strahlen-Messinstrumente zur Verfügung.

„Es ist eine besondere Leistung, wenn man für die Studenten im ganzen Land die Möglichkeit schafft, schon in der Ausbildung so zu arbeiten wie in der Realität“, betonte Sobotka. Bei der medizinisch-technischen Versorgung gehe es auch um die Qualität der Ausbildung für jene Menschen, die für Beratung, Pflege und Betreuung sowie für die technischen Einrichtungen zuständig seien. Nur die bestmögliche Ausbildung garantiere, den hohen Qualitätsstandard im heimischen Gesundheitswesen auch weiterhin halten zu können, so Sobotka abschließend.

Im Herbst 2006 startete die Fachhochschule Wiener Neustadt mit vier zusätzlichen Studiengängen in Biomedizinischer Analytik, Ergotherapie, Logopädie und Radiologietechnologie. Für diese Ausbildungen, die aus den Akademien für medizinisch-technische Dienste hervorgingen, stehen in Wiener Neustadt jährlich insgesamt 90 Studienplätze zur Verfügung. Beim Studiengang Biomedizinische Analytik steht die Analyse von Untersuchungsmaterial für Diagnostik, Therapiekontrolle und Forschung in der Human- und Veterinärmedizin im Mittelpunkt. Die Wiedererlangung der Handlungsfähigkeit durch Prävention, Therapie und Rehabilitation ist bei der Ergotherapie das Ziel, bei der Logotherapie die Diagnostik bzw. die Therapie bei Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen. Bei der Radiologietechnologie begibt man sich mit Hilfe der Nuklearmedizin im neuen Strahlenlabor auf Spurensuche in den menschlichen Körper.

Nähere Informationen: Fachhochschule Wiener Neustadt, Conrad Heßler, Telefon 02622/255 44, www.fhwn.ac.at.


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