24.07.2007 | 09:25

Pröll: Land unterstützt Stadtbuskonzept in St. Pölten

Landeshauptstadt braucht zeitgemäße Verkehrsinfrastruktur

„Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist dem Land ein besonderes Anliegen und in Zeiten des Klimawandels bzw. im Interesse des Klimaschutzes auch eine Notwendigkeit“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll zum kürzlich gefassten Beschluss der NÖ Landesregierung, das Buskonzept des Stadtverkehrs in der Landeshauptstadt St. Pölten mit insgesamt rund 4,7 Millionen Euro zu unterstützen. Die Fördermittel des Landes umfassen den Zeitraum von drei Jahren und werden auch für die einmaligen Einführungskosten gewährt. Umgestaltet werden soll das Buskonzept in der Landeshauptstadt – die Kosten werden zu je einem Drittel von Bund, Land und Stadt getragen – mit dem Fahrplanwechsel 2007/2008.

Das neue Konzept ist so aufgebaut, dass die Verbindungen und Takte die aktuellen Bedürfnisse und Anforderungen an ein öffentliches Verkehrssystem bestmöglich erfüllen. Die Linienführung erfolgt dabei sternförmig von den äußeren Stadtteilen ins Zentrum bzw. zum Bahnhof. In den einzelnen Stadtteilen ist ein 30-Minutentakt, im Zentrum teilweise ein 10-Minutentakt und im Bahnhofsbereich ein 5-Minutenintervall vorgesehen. Das Landhausviertel wird durch zwei Buslinien erschlossen; hier erfolgt die Anbindung im 15-Minutentakt. Der durchgängige Taktfahrplan soll während der gesamten Betriebsdauer beibehalten werden; zu morgendlichen Spitzenzeiten werden Verstärkerkurse geführt.

Zu Beginn des Stadtbusverkehrs werden die auch momentan schon im Einsatz befindlichen Niederflurbusse der ÖBB Postbus GmbH verwendet. Noch im laufenden Jahr soll mit fünf, ab dem Frühjahr 2008 dann mit zwölf Gasbussen gefahren werden. Die übrigen Busse werden in den Jahren 2009 und 2010 auf Erdgas umgestellt.

Die Landeshauptstadt brauche eine Verkehrsinfrastruktur, die auf die Bedürfnisse der Bewohner wie auch auf die Pendler und Arbeiternehmer in St. Pölten ausgerichtet ist, so Pröll: „Für das Land war es deshalb eine Selbstverständlichkeit, dieses zukunftsweisende Verkehrskonzept zu unterstützen.“


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