04.07.2007 | 14:48

Rasanter Anstieg bei Allergien

Landesklinikum Mostviertel informiert über Symptome

Während vor 50 Jahren nur ca. 2 Prozent der Bevölkerung von allergischen Reaktionen betroffen waren, ist heute fast jeder vierte Österreicher Allergiker. Auch immer mehr Nahrungsmittel zählen zu den Allergenen, die Allergien auslösen können.

In diesem Zusammenhang hat man sich im Landesklinikum Mostviertel Waidhofen an der Ybbs mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten und daraus resultierenden allergischen Reaktionen näher auseinandergesetzt.

Im Normalfall reagiert der Körper auf eindringende Fremdstoffe mit Abwehr. Dabei bildet sich Histamin, das allergische Reaktionen hervorrufen kann. So könnte es unter anderem zu Hautrötungen, Schwellungen oder Verengungen der Luftröhre kommen. Vorwiegend von Allergien betroffen sind Schleimhäute im Darm, der Nase, den Augen und den Bronchien.

Kinder und Erwachsene reagieren interessanterweise verschieden auf unterschiedliche Allergene. Während Kinderorganismen eher auf Kuhmilch, Hühnereier, Sojabohnen oder Weizen ablehnend reagieren, sind es bei Erwachsenen Nahrungsmittel wie Nüsse, Gewürze und auch Obst- oder Gemüsesorten. Wer wogegen allergisch ist, kann der Arzt durch einen Hauttest am Rücken oder Unterarm bzw. mittels Blutuntersuchung herausfinden.

Ist der Allergietest ausgewertet und sind die Unverträglichkeiten bekannt, wird empfohlen, die allergieauslösenden Stoffe zu vermeiden, teilweise helfen auch Histaminblocker.

Nahrungsmittelallergien dürfen nicht mit Lactose- und Fructoseintoleranz verwechselt werden, wo ähnliche Symptome auftreten können, heißt es beim Landesklinikum Mostviertel.

Weitere Informationen: Landesklinikum Mostviertel Waidhofen an der Ybbs, Telefon 07442/9004-231, e-mail elisabeth.gutjahr@waidhofen-ybbs.lknoe.at.


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