Mit der Gartentherapie hat sich in den letzten Jahren in fast allen NÖ Pflegeheimen eine Therapieart etabliert, die positive Auswirkungen der Natur auf den Menschen nutzt. Durch zielgerichtete Aktivitäten mit Pflanzen in einem speziell dafür gestalteten Therapiegarten wird eine physische und psychische Verbesserung des Gesundheitszustandes der Patienten erreicht und damit die Lebensqualität erhöht.

Kommenden Mittwoch, 4. Juli, wird der neue Therapiegarten im Landespflegeheim Mödling offiziell von Landesrätin Dr. Petra Bohuslav eröffnet. Hier wurde im ehemaligen Obstgarten ein moderner Therapiegarten mit Hochbeeten, Stauden und eigens angelegten Sitzplätzen geschaffen.

"Therapiegärten sind für unsere Heimbewohner wie Balsam für Körper und Seele. Die Arbeit mit Pflanzen ermöglicht neue Sinneserfahrungen, Jahreszeiten werden bewusst erlebt, außerdem schafft der Garten Raum für soziale Kontakte zwischen den Bewohnern, aber auch unseren Mitarbeitern", freut sich Bohuslav über den erfolgreichen Einsatz dieser neuen Therapieform. Gartentherapie sei zudem auch für stark pflegebedürftige Menschen, wie etwa für Demenzerkrankte, geeignet.

Im "Haus an der Traisen" in St. Pölten beispielsweise wurde 2005 ein Kunst- und Therapiegarten angelegt, das Heim in St. Peter in der Au bietet seinen Bewohnern einen Kneipp-Vitalweg und das SeneCura Sozialzentrum Grafenwörth einen Memory-Garten. In den Landespflegeheimen Wilhelmsburg, Vösendorf und St. Vitusheim Laa an der Thaya können sich die Bewohner auch aktiv an der Gestaltung ihres Gartens beteiligen.

Nähere Informationen: Dr. Otto Huber, Abteilung Landesheime, Telefon 02742/9005-6380 oder e-mail post.gs7@noel.gv.at oder Landespflegeheim Mödling, Telefon 02236/243 34, e-mail lpph.moedling@noelandesheime.at.

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