25.06.2007 | 15:18

„Danube Day“ am 29. Juni

Gabmann, Plank: Donau ist wichtige Lebensader für NÖ

Anlässlich der Unterzeichnung des Internationalen Donauschutzabkommens vor 12 Jahren findet am Freitag, 29. Juni, in Niederösterreich erstmals der „Danube Day“ statt. Aus diesem Anlass informierten heute, 25. Juni, an Bord der MS Austria Princess in Krems Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann und Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank über die Bedeutung der Donau für Niederösterreich.

„Die Donau spielt als internationale Wasserstraße für den Wirtschafts- und Logistikstandort Niederösterreich eine immer wichtigere Rolle und hat sich als Aushängeschild des heimischen Tourismus bestens etabliert“, betonte Gabmann. Die beiden Donauhäfen Enns-Ennsdorf und Krems seien sehr starke Logistikdrehscheiben am Schnittpunkt der über 3.500 Kilometer langen Rhein-Main-Donau-Wasserstraße, die alle Möglichkeiten des trimodalen Warenumschlags bieten. Um der wachsenden Bedeutung der Wasserstraße Donau gerecht zu werden, stelle der Ausbau der niederösterreichischen Donauhäfen einen Schwerpunkt der Landesentwicklung dar.

Dass die Donauregion ein attraktives Ausflugs- und Urlaubsziel ist, beweisen auch die steigenden Gästezahlen: Insgesamt fanden im vergangenen Jahr 21 Prozent aller Nächtigungen und 31 Prozent aller Gästeankünfte Niederösterreichs in der Destination Donau statt. Der Anteil an ausländischen Gästen ist an der Donau mit rund 60 Prozent der höchste in Niederösterreich.

Für Landesrat Plank hat Niederösterreich eine besondere Verantwortung im Umgang mit der Donau. Der Schutz der Donau, aber auch der Schutz vor der Donau seien unerlässlich für Niederösterreichs Bevölkerung. Die Wassergüte der Donau entspreche in Niederösterreich durchgehend den europäischen Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Zu verdanken habe man die hohe Wasserqualität vor allem dem Ausbau der Abwasserreinigungsanlagen entlang der Donau.

In Niederösterreich wurden allein 2006 in diesem Bereich Investitionen in der Höhe von 160 Millionen Euro getätigt und mit 26 Millionen Euro durch das Land gefördert. In den nächsten Jahren sind weitere Investitionen durch den Ausbau und die Modernisierung der Kläranlagen von Korneuburg, Klosterneuburg und Tulln mit einem Kostenvolumen von 23 Millionen Euro vorgesehen.

Von großer Bedeutung sind aber auch die Maßnahmen zur Verbesserung des ökologischen Lebensraumes. Für die Zukunft ist eine Anbindung sämtlicher Donauzubringer mit Aufstiegshilfen für Fischwanderungen vorgesehen. Darüber hinaus unterstreichen zahlreiche Renaturierungen, zumeist im Bereich der Einmündung großer Zubringer, dass naturnahe Flussraumgestaltung möglich ist.

Nähere Informationen: Büro LHStv. Gabmann, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, Büro LR Plank, Dr. Christian Milota, Telefon 02742/9005-12701.


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