20.06.2007 | 14:53

NÖ als Familienland ein Vorbild für andere EU-Staaten

Die anlässlich eines EU-Partnerschaftstreffens in Tallin präsentierten niederösterreichischen Projekte „Elternbildung im Betrieb“ und „Familie+Bildung“ sowie die vom Land Niederösterreich unterstützte Studie „Vereinbarkeit aus Männersicht“ sind beispielhaft für andere EU-Staaten. Über die internationale Anerkennung von vereinbarkeitsfördernden Maßnahmen des Landes Niederösterreich freut sich auch Familien-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner.

Bei der betrieblichen Elternbildung erhalten MitarbeiterInnen mit Kindern direkt an ihrem Arbeitsplatz Tipps für effiziente Kommunikation, Kooperation und Konfliktregelung in Beruf und Familie. Anerkennung gab es vor allem für das positive Feedback von 10 Unternehmen, in denen das Projekt „Elternbildung im Betrieb“ durchgeführt wurde sowie für den von der Familieninteressenvertretung organisierten ersten Väter-Workshop in der Verwaltung.

„Die langjährige Konzeptarbeit und intensive Zusammenarbeit mit niederösterreichischen Unternehmen trägt Früchte“, ist auch Franz Kampichler, Präsident der Interessenvertretung der NÖ Familien, überzeugt.

Betriebe, die ihren MitarbeiterInnen vereinbarkeitsfördernde Bildungsmaßnahmen wie z. B. Seminare oder Diskussionen zu Themen wie Work-Life-Balance, Erziehung, soziale Kompetenz in Beruf und Familie oder ein Kinderprogramm in den Ferien anbieten, werden im Rahmen eines Festaktes von Landesrätin Mikl-Leitner ausgezeichnet.

Eine wichtige Basis für den Erfolg dieser niederösterreichischen Projekte lieferte die österreichweite Studie „Vereinbarkeit aus Männersicht“. Die befragten Manager bestätigten die Bedeutung von sozialer Kompetenz als Kriterium für Einstellung und Beförderung. Auch die NÖ Broschüre „Beruf und Familie: Ein Land macht’s vor“ wurde den Delegationen aus Deutschland, Italien und Estland vorgestellt.

Die deutsche EU-Beraterin Heidemarie Wünsche will die innovativen Ansätze des Landes Niederösterreich sowohl in ihrer Beratungstätigkeit als auch in ihrer Funktion als Leiterin verschiedener EU-Projekte aufgreifen.

Informationen und Unterlagen zum Wettbewerb „Frauen- und familienfreundlichste Betriebe in NÖ“ und Sonderpreis 2007 „Familie+Bildung“ bei der Interessenvertretung NÖ Familien, Mag. Elisabeth Eppel-Gatterbauer, Telefon 02742/9005-16495, e-mail Interessen.familie@noel.gv.at, www.interessen-noefamilien.at


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