13.06.2007 | 12:30

„Kessel-Analyse“ als Qualitätssicherung in Landesjugendheimen

Schabl: Kochen in Großküchen ist eine Herausforderung

Landesrat Emil Schabl, der Geschäftsführer der Firma „Gastromed“, Peter P. van Melle, und der Leiter der Abteilung Landeskrankenanstalten und Landesheime beim Amt der NÖ Landesregierung, Dr. Otto Huber, infomierten heute, Mittwoch, 13. Juni, in St. Pölten über die „Kessel-Analyse - Qualitätssicherung in NÖ Jugendheimen“. Der Hintergrund: In den neun Landesjugendheimen mit insgesamt 780 Heimplätzen kochen rund 50 MitarbeiterInnen pro Jahr 188.920 Mahlzeiten.

Während in der öffentlichen Gastronomie „Hauben“ und „Sterne“ gelten, werden für die Gemeinschaftsverpflegung als Auszeichnung von der Firma „Gastromed“, dem Vertragspartner des Landes Niederösterreich, „Kessel“ vergeben. Der „Gastromed-Kessel“ als Bewertungssystem für Großküchen ist in dieser Art weltweit die einzige Zertifizierung von Einrichtungen der Gastronomie in Betrieben, Krankenhäusern, Heimen, Schulen, Kindergärten und Mensen. Die „Kessel-Analyse“ versucht, möglichst viele GemeinschaftsverpflegerInnen bei ihrem Streben nach mehr Qualität, zufriedenen KundInnen und MitarbeiterInnen, gesicherten Arbeitsplätzen durch wirtschaftliches Arbeiten, einer guten Hygiene und einer gesunden Ernährung zu unterstützen.

Jedes Landesjugendheim in Niederösterreich erreichte auf Anhieb einen Kessel, jenes in Waidhofen an der Ybbs sogar zwei Kessel. „Wir wollen die ‚Kessel-Analyse’ jedes Jahr durchführen und die Ergebnisse laufend verbessern“, versprach Schabl. Denn Kochen sei zweifellos eine sehr schöne Aufgabe, in Großküchen wie jener der Landesjugendheime freilich auch eine Herausforderung.

In Österreich und in Deutschland haben sich bisher bereits über 100 Großküchen im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung zertifizieren lassen. Um die Kommunikation unter den KüchenleiterInnen kontinuierlich zu fördern, werden im Rahmen des Netzwerks „Cooks for Quality“ laufend Erfahrungen ausgetauscht.


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