06.06.2007 | 11:17

Milder Winter führte zu Absatzeinbußen bei EVN

Entwicklungsschub bei erneuerbaren Energiequellen

Der heurige milde Winter hat für die Konsumenten weniger Energiekosten gebracht, für die EVN hingegen Einbußen in Umsatz und Ertrag. Die erfolgreichen EVN-Töchter in Mazedonien und Bulgarien sowie die Erhöhung des Stromverkaufes in Europa haben aber die Absatzeinbußen beim Strom in Österreich mehr als ausgeglichen. Ingesamt verkaufte die international tätige EVN-Gruppe in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2006/2007 um fast 30 Prozent mehr Strom als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Weiters reduzierte sich in Österreich der Gasverkauf um 29 Prozent, der Wärmeverkauf um 13 Prozent. Das operative Ergebnis ging um knapp 10 Prozent auf 172 Millionen Euro zurück, trotzdem erhöhte sich der gesamte Konzernumsatz um mehr als 6 Prozent auf fast 1,3 Milliarden Euro. Außerdem wird die EVN mit Wirksamkeit vom 1. Juli die Preisvorteile aus dem rückläufigen Gaspreis an ihre Endkunden weitergeben und eine entsprechende Senkung des Verkaufspreises durchführen.

Auf dem Weg in die Zukunft will die EVN den Anteil der erneuerbaren Energie weiter anheben. Bereits über 60 Prozent der von der EVN an die niederösterreichischen Haushalte gelieferten Fernwärme stammen aus Biomasse. Die Energielieferanten für die Biomasse-Anlagen sind niederösterreichische Land- und Forstwirte sowie holzverarbeitende Gesellschaften. Auch heimische Wälder stellen eine wichtige Basis für Biomasse dar. Holz und Äste aus der Durchforstung werden in Form von Hackschnitzeln als wertvoller und umweltschonender Brennstoff für die Erzeugung von Strom und Wärme eingesetzt. Sogar der Abfall aus Haushalten und Gewerbe ist längst nicht mehr nur Müll, sondern enthält jede Menge Energie. Allein in der Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr wird Strom für 100.000 Haushalte erzeugt.

Nähere Informationen: www.evn.at.


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