31.05.2007 | 16:25

Nächster Schritt zur Wasserbauproblematik in Ebergassing

Plank: Koordinator vom Land eingesetzt

Dipl.Ing. Wolfgang Bürger ist der Wasserbau-Koordinator des Landes und in der Außenstelle der Abteilung Wasserbau auf der Bezirkshauptmannschaft in Wiener Neustadt für sämtliche wasserbaulichen Fragen entlang der Fischa zuständig und erreichbar. „Damit setzen wir einen weiteren konsequenten Schritt zur zügigen Lösung und Umsetzung der dort sehr komplexen wasserbaulichen Probleme. Unser Koordinator ist weder Biberfachmann und schon gar nicht Biber-Jäger. Das Problem der überschießenden Biberpopulation und der damit verbundenen Schäden, etwa im Bereich der Hochwasserschutzdämme, wird allerdings mitbehandelt. Für die Lösung dieses Problems sind jedoch die Fachleute für Naturschutz und in der Folge die zuständige Landesrätin Karin Kadenbach verantwortlich“, informiert Umwelt-Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank.

Man erwartet sich vom heutigen „Biber-Gipfel“ in Ebergassing konkrete Vorschläge seitens des Naturschutzes, wie ab sofort mit dem Problem „Biber“ umgegangen werden soll. Schließlich gehe es um den Schutz des Menschen vor dem Wasser und hier um einen effizienten und vor allem auch funktionierenden Hochwasserschutz, so Plank.

In diesem Zusammenhang ist es das Ziel, aus wasserbaulicher Sicht eine Neuordnung des Gewässersystems an der Fischa gemeinsam mit allen Beteiligten und Betroffenen zu erreichen. Dabei geht es um so vielfältige Themen wie den Schutz von bestehenden Wasserversorgungsanlagen, eine optimale Gerinne- und Dammerhaltung zum Hochwasserschutz, aber auch um die Koordination wasserbaulicher Erfordernisse mit dem notwendigen Bibermanagement.

Momentan laufen die Erhebungen entlang der gesamten Fischa, um Ende Juni eine gemeinsame Präsentation der Ist-Situation geben zu können. Aufgrund der sehr komplexen Zusammenhänge über Zuständigkeiten, Berechtigungen und Aufgabenverteilungen ist es notwendig, hier mit allen vor Ort Tätigen eine klare Linie zu erarbeiten. Ein mögliches Ziel könnte es sein, alle Wasserberechtigten im Idealfall zu einem Wasserverband zusammenzuschließen. Damit bestünde in der Folge die Chance, die notwendigen wasserbaulichen Schritte umfassend und optimal aufeinander abzustimmen. Zusätzlich wären in diesem Fall auch die entsprechenden Förderungen durch das Land möglich, zeigt sich Plank zuversichtlich.

Weitere Informationen: Büro LR Plank, Christian Milota, e-mail christian.milota@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12701.


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