11.04.2007 | 11:10

Zahlreiche Interventionen der NÖ Schuldnerberatung im Vorjahr

Schabl: Jugend über sinnvollen Umgang mit Geld aufklären

Der Jahresbericht der NÖ Schuldnerberatung zeigt für 2006 – im Vergleich zu 2005 - einen neuerlichen Anstieg der gerichtlichen Schuldenregulierungsverfahren (10 Prozent) und der damit verbundenen außergerichtlichen Ausgleiche (16 Prozent). Die Interventionen der Schuldnerberatung bei Gericht und Behörden erreichten damit einen neuen Höhepunkt. Da die Privatkonkurse eine längere Betreuungsdauer bedingen, erhöhte sich auch die Zahl der im Jahr 2006 betreuten Personen um 5 Prozent. „Die Neuzugänge pendeln sich pro Jahr auf ca. 2.800 ein, auch die Zahl der Erstberatungen ist nahezu stabil. Erfreulicherweise konnte beim überwiegenden Teil der betreuten Personen eine Schuldensanierung in direkten Verhandlungen mit den Betroffenen erzielt werden“, so Landesrat Emil Schabl.

Jugendliche und junge Erwachsene sind besonders gefährdet, durch mangelnde Lebenserfahrung und rechtliche Unwissenheit, in die Überschuldungsspirale zu geraten. Den Jugendlichen und jungen Erwachsenen wurde deshalb im abgelaufenen Jahr bei der Prävention besonderes Augenmerk geschenkt. In über 200 Unterrichtsstunden wurden knapp 3.600 SchülerInnen über den sinnvollen Umgang mit Geld aufgeklärt.

„Es ist wichtig, dass sich bereits die jungen Menschen mit Konsumentenschutz auseinandersetzen. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, in Zukunft Verbraucherthemen in den niederösterreichischen Schulen noch größeren Raum zu geben“, betonte dazu Schabl.


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