03.04.2007 | 09:39

Neues Qualitätsmanagement an Landeskliniken Melk und Waidhofen

Sobotka: Patientenorientierung kommt große Gewichtung zu

Mit einem neuen präzisen Instrument des Qualitätsmanagements starten dieser Tage die Landeskliniken Melk und Waidhofen an der Thaya. Die beiden Häuser sind bereits die siebente und achte Landesklinik mit dem Qualitätsmanagement-Modell bzw. Qualitätssicherungsprogramm EFQM.

Die flächendeckende Einführung des Qualitätsmanagement-Modells entspricht der gesetzlichen Forderung für das österreichische Gesundheitswesen. Bei der Einführung des Qualitätsmanagements geht es vor allem um die Verbesserung der organisatorischen und zwischenmenschlichen Qualität. So werden in diesem Rahmen zunächst Ziele vorgegeben und Kennzahlensysteme vorgeschlagen. MitarbeiterInnen und Suborganisationen versuchen dann, diese Ziele zu erreichen und entsprechende Ergebnisse zu produzieren. Durch das Qualitätsmanagement sollen die Krankenhäuser zudem als Subeinheiten in die Holding integriert werden. Qualitätsmanagement nach EFQM wird seitens der Landeskliniken-Holding als geeignetes Mittel gesehen, um dieses Ziel zu erreichen.

Für Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka, den Vorsitzenden des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds, nimmt die Einbindung der Patienten einen gewichtigen Stellenwert ein: „Nichts im EFQM-Modell ist stärker gewichtet als die Patientenorientierung. Aus diesem Grund führen wir eine, in diesen Dimensionen österreichweit einzigartige Patientenbefragung durch. Sie gibt Auskunft über alle im EFQM-Modell vorgeschlagenen Themenbereiche und beleuchtet diese aus Patientensicht.“

Für alle EFQM-Landeskliniken gelten die gleichen Implementierungsschritte: Nach einer Vorbereitungs- und Startphase kommt es zur Ergebnispräsentation und Evaluierung des Umgesetzten. In quartalsweise stattfindenden Netzwerkmeetings erfolgt ein Erfahrungs- und Informationsaustausch aller QualitätsmanagerInnen mit der Holding. Für die Vergleichbarkeit der Projekterfolge sowie die Darstellung der internen Kommunikation sorgt ein einheitlich erstelltes Berichtswesen, das von allen EFQM-Landeskliniken genutzt wird. Dieses Berichtswesen steht auch für die Patientenbefragung zur Verfügung und kann in weiterer Folge mit dem Beschwerde-bzw. Riskmanagement verknüpft werden.

Nähere Informationen: NÖ Landeskliniken-Holding, Mag. Andrea Berger, Telefon 02742/31 38 13-152, e-mail andrea.berger@holding.lknoe.at.


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