13.03.2007 | 13:17

Ehrenzeichen, Gedenkmedaillen und Berufstitel für 48 Landsleute

Pröll: Ideen der Bevölkerung haben NÖ auf Erfolgsweg geführt

Zum ersten Mal in diesem Jahr fand heute, 13. März, im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten eine Ehrenzeichenüberreichung an verdiente Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher statt. In diesem Rahmen konnte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll 25 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, 9 Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich sowie 3 Bundes-Ehrenzeichen vergeben. Zudem überreichte der Landeshauptmann drei Gedenkmedaillen des Landes Niederösterreich und insgesamt 8 Berufstitel.

„Wir haben uns in den vergangenen Jahrzehnten aus dem Schatten der Bundeshauptstadt Wien gelöst und die Chancen ergriffen, die sich uns geopolitisch geboten haben. Niederösterreich befindet sich heute in einer guten Ausgangslage, wobei auf vielen Ebenen harte Arbeit nötig war, um diese Position zu erreichen. Ein Stück des diesbezüglichen Erfolges gehört auch jenen Personen, die heute hier eine Auszeichnung empfangen“, meinte Pröll.

Der Landeshauptmann forderte die Anwesenden auf, auch weiterhin Ideen für das Land und für die einzelnen Bereiche zu entwickeln, in denen sie tätig sind, und den heutigen Tag nicht als End-, sondern höchstens als Zwischenbilanz zu sehen. Speziell dankte er auch sämtlichen Freiwilligen für ihr Engagement und bat sie, den „Geist der Familie Niederösterreich weiter hochzuhalten“.

Hinsichtlich der Leistungen, Errungenschaften und Ziele Niederösterreichs ging der Landeshauptmann insbesondere auf die Bereiche Wirtschaft, Kultur, Soziales und Umwelt ein. So habe Niederösterreich mit einem Plus von 3,8 Prozent zuletzt ein höheres Wirtschaftswachstum als die übrigen Bundesländer erzielt und könne die höchste Beschäftigungsrate bzw. ein Sinken der Arbeitslosenrate vorweisen. Vor allem sei man hierzulande um die heimische Jugend bemüht, was etwa an der Senkung der Klassenschülerhöchstzahl oder auch der Schaffung zusätzlicher Angebote im höheren Schulwesen sichtbar werde. Punkto Kulturpolitik hielt der Landeshauptmann fest, dass eine „lebendige Kulturarbeit der beste Motor für die Zukunft eines Landes“ sei und dass Niederösterreich viel investiere, um eine lebendige Kulturszenerie zu gewährleisten.

Im Zusammenhang mit dem Sozialbereich merkte Pröll an, dass in Niederösterreich kein Mensch Angst vorm Altern haben dürfe. Ein „zentrales Anliegen“ sei dem Land Niederösterreich die Energiepolitik. Eine Überarbeitung des Energie-Konzepts habe ergeben, dass man hierzulande bis 2020 50 Prozent des Energiebedarfs aus eigenen, alternativen Energiequellen decken wolle. Dies würde mehr Unabhängigkeit in der Energiepolitik, mehr Schutz für das Klima sowie zusätzliche Einkommensquellen für die niederösterreichischen Landsleute bedeuten.


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