12.03.2007 | 11:02

Naturnahes umweltschonendes Gärtnern wird belohnt

Sobotka: Häuser und Gärten sollen eine Einheit bilden

Das NÖ Wohnbaumodell fördert nicht nur eine ökologische und energiesparende Bauweise, sondern geht auch auf die Gestaltung des „Grünen Wohnzimmers“ vor der Tür ein. „Häuser und Gärten sollen eine Einheit bilden. Sie dürfen deshalb nicht unabhängig voneinander betrachtet werden“, hält dazu Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka fest.

Naturnahe Gärten machen sich im Rahmen des „100-Punkte-Hauses“ des NÖ Wohnbaumodells bezahlt: Die Garten- und Freiraumgestaltung nach ökologischen Gesichtspunkten ist dem Land Niederösterreich 900 Euro wert. Immer mehr Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer nehmen diese Förderung in Anspruch.

Für naturnahes Gärtnern kann man dabei bereits drei der 100 Punkte erreichen, wenn man auf die Verwendung chemischer Pestizide (Pflanzenschutz), leicht löslichen Mineraldünger und Torf verzichtet. Dazu gilt es, mindestens sieben Zusatzkriterien zu verwirklichen: Wildstrauchhecke, Wiese, Wiesenelemente, Zulassen von Wildwuchs, Sonderstandorte (feucht oder trocken), Laubbäume, Blumen und blühende Stauden, Komposthaufen, Nützlingsunterkünfte, Regenwassernutzung, Mulchen, Gemüsebeete und Kräuter, Obstgarten und Beerensträucher sowie Mischkultur-Fruchtfolge-Gründüngung.

Die Garten- und Freiraumgestaltung wird im notwendigen Energieausweis bilanziert und gemeinsam mit den erreichten Punkten aus der Energiekennzahl, der Heizungsanlage, den ökologischen Baustoffen etc. ausgewiesen.

Umfassende persönliche Beratung und mehr Informationen zur neuen Wohnbauförderung gibt es bei der Wohnbau-Hotline unter 02742/22 1 33 (werktags von 8 bis 16 Uhr) und unter www.noe.gv.at.


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