07.03.2007 | 12:56

Neues Förderprogramm „Jugend & Kultur in NÖ“

Bohuslav: Niederösterreich als Zentrum innovativer Jugendkultur

In Niederösterreich sei Jugendkultur bis dato als Teil des Erwachsenenspektrums gefördert worden, nunmehr gebe es zum ersten Mal einen eigenen ideologischen Ansatz und Förderansatz, sagte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, heute, 7. März, in Wien bei der gemeinsam mit Josef Schick von der Kulturvernetzung NÖ und Silvia Scheibelhofer, Obfrau des Jugendkulturvereins im Schlachthof Hollabrunn, vorgenommenen Präsentation des neuen Förderprogramms „Jugend & Kultur in NÖ“.

Innerhalb des Alterslimits zwischen 14 und 29 Jahren gebe es Freiraum für Experimente, Entfaltung, Neuentwicklungen und Kreativität ohne Definition, was Jugendkultur zu sein habe, betonte Bohuslav. Gestartet werde mit einem Wettbewerb, bei dem Jugendliche Projekte einreichen können, bewertet wird von einem Beirat mit jugendlichen und erwachsenen ExpertInnen. Das Gesamtfördervolumen beträgt bis Jahresende eine halbe Million Euro. Ziel sei es, die Jugendkultur explizit ins Zentrum zu stellen und Niederösterreich zu einem Zentrum innovativer Jugendkultur zu machen, so die Landesrätin abschließend.

Gefördert werden ohne inhaltliche Vorgaben nichtkommerzielle Projekte aller Kunst- und Kultursparten, mit denen 14- bis 29-Jährige eigenständig und eigenverantwortlich aktiv werden bzw. die von ihnen maßgeblich geplant umgesetzt werden. Begleitet werden dürfen die Initiativen auch von Personen, die älter als 29 Jahre sind. Einreichstelle für die Projekte, sind die vier Regionalbüros der Kulturvernetzung, wo auch bezüglich bloßer Ideen und noch nicht umsetzungsreifer Projekte beraten wird. Workshops im Mai und im Juni wie zum Veranstaltungsmanagement in der Praxis, dem Entstehen einer Jugendkulturzeitung u. a. stellen vertiefendes Know-how zur Verfügung. Die Förderquote ist offen, eine hundertprozentige Förderung aber ausgeschlossen. In Folge wird es jährliche Schwerpunkte etwa zu Migration, Transkulturalität oder Gender Mainstreaming geben.

Nähere Informationen bei der Kulturvernetzung NÖ unter 02572/202 50-0, e-mail office@kulturvernetzung.at und www.come-on.at, wo auch die Einreichunterlagen als Download zur Verfügung stehen.


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