23.02.2007 | 13:11

Spatenstich für A 5 / Eibesbrunn – Schrick am 26. Februar

Zugleich Inangriffnahme des Nordabschnitts der S 1 und der S 2

Am Montag, 26. Februar, erfolgt um 10.30 Uhr in Eibesbrunn im Beisein von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll der Spatenstich für den Südabschnitt der A 5 Nord Autobahn / Eibesbrunn – Schrick, den Nordabschnitt der S 1 Wiener Außenringschnellstraße / Süßenbrunn - Knoten Korneuburg und für die S 2 Wiener Nordrand Schnellstraße / Umfahrung Süßenbrunn.

Die Baukosten für diese drei Abschnitte belaufen sich auf rund 800 Millionen Euro, die Verkehrsfreigabe ist durchwegs für Ende Jänner 2010 vorgesehen. Auf einer Streckenlänge von 52 Kilometern werden vier Tunnel, 14 Anschlussstellen und zwei Knoten (in Korneuburg für A 22 und S 1 sowie in Eibesbrunn für A 5 und S 1) entstehen. Dazu kommen 76 Brücken- (davon neun Grünbrücken), 18 Wannenbauwerke bzw. Unterführungen und umfangreiche Entwässerungsmaßnahmen in Form von 25 Beckenanlagen und 42 Pumpwerken. 36 Kilometer Lärmschutzwände, 38 Kilometer -dämme und sieben Kilometer Steilwände ergeben insgesamt 81 Kilometer Lärmschutzmaßnahmen. Errichtet werden auch zwei Raststätten.

Die Länge der A 5 im Abschnitt Eibesbrunn – Schrick beträgt rund 22,7 Kilometer, der Querschnitt ist vierstreifig mit starrer Mitteltrennung und Sicherheitsstreifen. Hier wird es sieben Anschlussstellen geben, bei Eibesbrunn entsteht ein 460 Meter langer, zweiröhriger Umweltschutztunnel. Die S 1 Wiener Außenring Schnellstraße im Bereich Süßenbrunn (S 2) - Knoten Eibesbrunn (A 5 / B 7) - A 22 Korneuburg misst rund 23,1 Kilometer, der Querschnitt ist ebenfalls vierstreifig mit starrer Mitteltrennung und Sicherheitsstreifen. Zu den Knoten Korneuburg und Eibesbrunn kommen weitere sechs Anschlussstellen. Mit Tradenberg (2,5 Kilometer), Stetten (3 Kilometer) und Kreuzenstein (1,5 Kilometer) wird es drei Tunnel geben.

Bemerkenswert sind auch die archäologischen Grabungen, die von 2003 bis 2006 auf einer Länge von rund 47 Kilometern an den Trassen von A 5 und S 1 durchgeführt wurden. Auf einer Fläche von 600.000 Quadratmetern wurden dabei 24 Fundstellen untersucht und etwa 6.000 archäologische Befunde (Siedlungsobjekte und Gräber) dokumentiert. Die Ergebnisse geben einen Einblick in 7.000 Jahre Besiedlungsgeschichte des Weinviertels von der Steinzeit bis ins Mittelalter.

Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung unter 02742/9005-14048, Gerhard Fichtinger, e-mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at.


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