20.02.2007 | 14:17

70. Geburtstag von Landtagspräsident Mag. Edmund Freibauer

Pröll: Geht stets mit gutem Beispiel voran

Im Beisein zahlreicher GratulantInnen aus Gesellschaft, Wirtschaft und Politik wurde heute, 20. Februar, im Sitzungssaal des NÖ Landtages in St. Pölten der 70. Geburtstag von Landtagspräsident Mag. Edmund Freibauer gefeiert. Unter den Gästen befanden sich unter anderem Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Diözesanbischof DDr. Klaus Küng, Mitglieder der NÖ Landesregierung sowie der 2. Landtagspräsident Ewald Sacher.

Erwin Pröll lobte Freibauer dabei als „politisches Urgestein“, als aufrechten Parlamentarier, überzeugten Föderalisten sowie als bedeutende Persönlichkeit, die vielen Menschen ein Vorbild sei. „Edmund Freibauer geht mit gutem Beispiel voran und ist stets bereit, mehr zu geben und zu tun als der Durchschnitt. Er hat in Niederösterreich eine unverwechselbare Handschrift hinterlassen und ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus Herkunft, Charakter und Interessen sowohl Beruf als auch Berufung werden können“, so Pröll.

„Ich bin glücklich, dass ich in diesem Alter noch nützliche Arbeit leisten kann“, meinte Freibauer in seinen Dankesworten. Sein ganzes Leben sei ein Geschenk Gottes, und er habe stets Menschen wie Schutzengel an seiner Seite gehabt, die seinen Lebenslauf mitgestaltet und dazu beigetragen hätten, dass sein Leben und Wirken zum Dienst an den Mitmenschen werden konnten, betonte Freibauer.

Edmund Freibauer wurde am 20. Februar 1937 in Ringelsdorf im Weinviertel geboren. Nach der Reifeprüfung mit Auszeichnung am BRG Gänserndorf schloss er 1960 an der Universität Wien das Studium mit der Lehramtsprüfung für Mathematik und Physik ab. Seine berufliche Laufbahn begann im selben Jahr in Wiener Neustadt, 1963 wechselte er nach Mistelbach. Von 1967 bis 1977 war Freibauer Personalvertreter für Bundeslehrer an AHS beim NÖ Landesschulrat; ab 1977 fungierte er als Direktor am BORG Mistelbach. 1980 schied er aus dem aktiven Schuldienst aus.

Seine kommunale Laufbahn begann Freibauer 1960 als Gemeinderat in Mistelbach, es folgten Stationen als Stadtrat, Vizebürgermeister und von 1975 bis 1989 als Bürgermeister der Stadt Mistelbach. Von 1988 bis 1992 war Freibauer zudem Landesobmann des NÖ Gemeindevertreterverbandes der ÖVP.

Seine Karriere im NÖ Landtag startete Freibauer, dessen Wahlspruch „Gutes erhalten – Neues gestalten“ lautet, 1979 als Landtagsabgeordneter bzw. 1988 als Klubobmann der ÖVP. Von 1992 bis 1998 war er Landesrat für Finanzen, Wohnbauförderung und Raumordnung. Am 16. April 1998 wurde Freibauer zum Präsidenten des NÖ Landtages gewählt, am 24. April 2003 wurde er einstimmig wieder gewählt.

Auf Europaebene war Freibauer seit 1994 Mitglied des Kongresses der Gemeinden und Regionen beim Europarat in Strassburg. Von 1995 bis 2004 fungierte er als ständiger Stellvertreter des Landeshauptmannes beim Ausschuss der Regionen Europas in Brüssel. Auch beim NÖ Seniorenbund ist Freibauer tätig, 1996 wurde er erstmals zu dessen Landesobmann gewählt, als der er in weiterer Folge zweimal bestätigt wurde.

Freibauer, Vater dreier Töchter bzw. Großvater von sieben Enkelkindern, ist außerdem Träger zahlreicher Auszeichnungen; die bislang letzte – das Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich – wurde ihm 2005 verliehen.


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