17.01.2007 | 10:40

Seminar für „Interkulturelle Mediation“ an der Donau-Uni Krems

Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen

Die Donau-Universität Krems bietet vom 14. bis 18. Februar ein Seminar zur Lösung interkultureller Konflikte an. Dabei werden die Teilnehmer in dem ganzheitlichen Konfliktlösungsverfahren der Mediation unterrichtet. Diese Methode wurde in den sechziger und siebziger Jahren in den USA entwickelt und mit Erfolg in verschiedensten Bereichen angewendet. Zusätzlich wird eine Strategie vermittelt, welche die Heterogenität der Gesellschaft beachtet und versucht, diese zum Vorteil aller Bürger zu nutzen. Welche Faktoren in diesem Zusammenhang bestimmend sind, darüber informiert Prof. Dr. Angela Mickley, die auch Friedenserziehung, Konfliktbearbeitung und Ökologie an der Fachhochschule Potsdam lehrt. Interessierte können sich ab sofort für das Seminar anmelden.

In den urbanen Zentren Europas, in denen mittlerweile immer größere Teile der Bevölkerung einen Immigrationshintergrund haben, bedarf es eines qualifizierten Konzepts bei kulturell bedingten Konflikten. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Beschleunigungsprozesse der Globalisierung stellen interkulturelle Kompetenzen eine hohe Notwendigkeit dar. Die neuartige Strategie zielt auch darauf ab, die Vielfalt in der Bevölkerung wahrzunehmen, zu fördern und zu nutzen. Diese Verschiedenartigkeiten bestehen etwa in ungleicher sozialer Herkunft oder Kultur.

Das Weiterbildungsangebot der Donau-Universität Krems zielt auf Interessenten ab, die sich und andere besser verstehen wollen. Außerdem können die Teilnehmer ihre Menschenkenntnisse vertiefen und somit die Reaktion ihrer Umgebung besser interpretieren. Das zusätzliche Wissen sorgt somit nicht nur für ein besseres zwischenmenschliches Klima, sondern kann auch im Berufsleben angewendet werden.

Nähere Informationen und Anmeldung: Fachbereich Interkulturelle Studien, Sandra Lagler, Telefon 02732/893-2568, www.donau-uni.ac.at/ikk, www.donau-uni.ac.at/ikmediation.


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