15.01.2007 | 09:47

Landesklinikum Melk bietet seit drei Jahren „Periduralanästhesie“

Methode soll schmerzarme Geburt ermöglichen

Seit mittlerweile drei Jahren bietet das Landesklinikum Mostviertel Melk Frauen, die ein Kind erwarten bzw. in den Wehen liegen, die Möglichkeit der Durchführung einer so genannten „Periduralanästhesie“ (PDA) an. Werdende Mütter, die sich über diese Methode genauer informieren wollen, können sich bei der geburtshilflichen Ambulanz unter der Telefonnummer 02752/521 21-319 näher informieren.

Methoden wie die der PDA sorgen dafür, dass bei einer Geburt nicht der Schmerz, sondern in erster Linie das Ereignis selbst im Vordergrund steht. Bei dieser Methode, von der häufig Gebrauch gemacht wird, wird im Lendenwirbelsäulenbereich ein dünner Katheter zwischen zwei Wirbelsegmente gelegt, über den ein Lokalanästhetikum abgegeben wird. Das Mittel betäubt die schmerzleitenden Nervenfasern der unteren Körperregion, wobei die Muskelkraft aber weitgehend erhalten bleibt. Auf diese Weise erlaubt die PDA in vielen Fällen einen wesentlich angenehmeren und bewusster erlebten weiteren Geburtsverlauf. Die sonst oft im Vordergrund stehenden Wehenschmerzen sind so weit gedämpft, dass sich die werdende Mutter voll und ganz auf den Geburtsvorgang konzentrieren kann.

Nähere Informationen: Landesklinikum Mostviertel Melk, Renate Kreuzer, Telefon 02752/521 21-501, e-mail: renate.kreuzer@melk.lknoe.at.


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