15.01.2007 | 08:51

LH Pröll zur Pflege in Niederösterreich

Brauchen Heime ebenso wie mobile Hauskrankenpflege und private Pflege

Die demografische Entwicklung macht es notwendig, auch in Zukunft verstärkt in die Pflege und in die Altenbetreuung zu investieren. In den Ausbau und in die Modernisierung der Heime in Niederösterreich fließen deshalb in den nächsten fünf Jahren weitere 200 Millionen Euro, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum NÖ“. Gleichzeitig wird auch die Aus- und Weiterbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege forciert. Dank sprach der Landeshauptmann auch den über 1.500 ehrenamtlichen Mitarbeitern aus, die in den Heimen für zusätzliche Lebensqualität und Menschlichkeit sorgen.

Der Großteil der pflege- und hilfsbedürftigen Landesbürger vertraut nach wie vor auf eine Pflege bzw. auf eine Betreuung im unmittelbaren Lebensumfeld. Das Land unterstützt deshalb die mobile Hauskrankenpflege ebenso wie bauliche Maßnahmen (Einbau von Notrufanlagen, eines Aufzuges etc.) in den eigenen vier Wänden. „Wir wollen aber auch jene entlasten, die daheim liebevoll ihre Angehörigen betreuen und pflegen“, so Pröll. Deshalb wird Pflegebedürftigen die tageweise Aufnahme in ein Pflegeheim ermöglicht. Seit Anfang dieses Jahres erhalten pflegende Angehörige auch einen Urlaubszuschuss. Pröll: „Schließlich brauchen auch pflegende Angehörige einmal Urlaub.“

Für den Landeshauptmann ist es wichtig, dass auch künftig jeder Einzelne selbst entscheiden können soll, ob er in den eigenen vier Wänden oder in einem Heim betreut werden möchte. „Das Wichtigste ist, den älteren und pflegebedürftigen Menschen jene Hilfe und jene Unterstützung zu geben, die sie brauchen“, so Pröll abschließend.

Seit dem Herbst des Vorjahres hat das Land auch eine Pflegehotline eingerichtet. Unter der Nummer 02742/9005-9095 erhält man Auskünfte zu allen Fragen der Pflege in Niederösterreich. Die häufigsten Fragen werden zu den Heimkosten und zum Pflegegeld gestellt. Viele Fragen betreffen auch die sozialen Dienste und die mobile Hauskrankenpflege.


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