04.01.2007 | 11:39

Pleyel-Jubiläumsjahr 2007 beginnt in Ziersdorf

Eröffnungskonzert am 5. Jänner im Konzerthaus Weinviertel

Heuer wird der 250. Geburtstag von Ignaz Joseph Pleyel gefeiert: Der 1757 in Ruppersthal geborene und 1831 bei Paris verstorbene Komponist, Verleger und Instrumentenbauer aus Niederösterreich ist der Nachwelt vor allem durch seine Kompositionen, den berühmten Konzertsaal „Salle Pleyel“ – eines der Pariser Musikzentren – und die von ihm gegründete Klavierfabrik im Bewusstsein geblieben.

Das Jubiläumsjahr 2007 ist für den Niederösterreich Fonds in Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich, der Internationalen Pleyel Gesellschaft (IPG) und verschiedenen Musikveranstaltern Anlass, die Musik Pleyels einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen: Insgesamt umfasst sein Schaffen u. a. zwei Opern, 41 Symphonien, sechs konzertante Symphonien, acht Solokonzerte, Oktette, Septette, Sextette, 17 Quintette, 85 Quartette, 48 Klaviertrios, 16 Trios für Streichinstrumente, 64 Duette, Messen, ein Requiem, Hymnen und Lieder sowie eine mit Ladislaus Dussek verfasste Klavierschule.

Eröffnet wird das Pleyel-Jubiläumsjahr 2007 mit einem Neujahrskonzert morgen, Freitag, 5. Jänner, um 17 Uhr im Konzerthaus Weinviertel in Ziersdorf. Auf dem Programm stehen dabei Ersteinspielungen der Sinfonie Concertante a neuf parties in Es, Ben 111, sowie der Sinfonie in F, Ben 136; gefolgt von Auszügen und den Ouvertüren aus den Opern „Die Fee Urgele“ und „Ifigenia in Aulide“. Es spielt das Philharmonische Orchester Györ unter Paul Weigold, Protagonisten sind Ana Durlovsky und Nathan Payas.

Im weiteren Jahresverlauf sind neben den Konzerten der IPG im Weinviertel auch Aufführungen im Rahmen der Festivals Allegro Vivo und Musica Sacra, des Chopin-Festivals in Gaming, des Orgelfestes Stift Zwettl und der Haydn-Tage in Schloss Rohrau geplant. Auch das Jugendsinfonieorchester Niederösterreich wird heuer Pleyel im Repertoire führen, ebenso die Internationale Sommerakademie Prag – Wien - Budapest, die Haydn-Akademie im Schloss Esterhazy und das Linzer Brucknerhaus. Die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und der Wettbewerb prima la musica werden einen eigenen Pleyel-Preis stiften.

Pleyel soll es heuer auch auf CD, DVD und als „Österreich-Bild“ des Landesstudios NÖ - „Meister der feinen Klänge. 250 Jahre Ignaz Joseph Pleyel“ - geben. Der Musikverlag Doblinger wird eine Reihe von Kammermusikwerken und Pleyels Schottische Lieder veröffentlichen, die zudem bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci und den Beethovenfestspielen Bonn zu hören sein werden. Schließlich soll auch im Festspielhaus St. Pölten in Zukunft ein Pleyel-Foyer an den großen niederösterreichischen Komponisten erinnern.

Nähere Informationen beim Niederösterreich Fonds unter 02236/200-12756 und e-mail office@noe-fonds.at sowie bei der IPG unter 02955/706 45, Adolf Ehrentraud, e-mail adolf.ehrentraud.pleyel@aon.at und www.pleyel.at bzw. www.pleyeljahr.at.


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