16.11.2006 | 15:30

Schulwettbewerb „Sprechen ohne Grenzen“ in Baden

Schüler präsentieren am 17. November ihre Ungarisch-Kenntnisse

Für 348 Schüler aus dem Industrieviertel steht heuer Ungarisch auf dem Stundenplan. In der HLA Baden werden morgen, 17. November, im Beisein von Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner die Besten ihr Können beim Schulwettbewerb „Sprechen ohne Grenzen“ unter Beweis stellen. Bei diesem Bewerb bilden die Schüler einer Schule jeweils eine Gruppe und lösen gemeinsam die spielerischen Aufgaben der zu absolvierenden Stationen. Der Sprachwettbewerb findet im Rahmen des EU-geförderten Projekts „Ungarisch und Slowakisch in der Praxis“ des Regionalen Entwicklungsverbandes Industrieviertel statt.

Für Mikl-Leitner ist die Sprache der unmittelbaren Nachbarländer zu verstehen, ein wichtiger Beitrag, um die Chancen im erweiterten Europa optimal zu nutzen. Seitens der Wirtschaft bestehe großer Bedarf an Fachkräften mit entsprechenden Sprachkenntnissen, und die Nachfrage werde noch weiter steigen, zeigt sich Mikl-Leitner überzeugt. Auch das NÖ Sprachkompetenzzentrum in Deutsch-Wagram habe sich zu einer „Drehscheibe“ für Dienstleistungen in den Sprachen Tschechisch, Slowakisch und Ungarisch weiter entwickelt. Diese neue Einrichtung koordiniert die NÖ Sprachenoffensive, unterstützt Schulen bei grenzüberschreitenden Schulkooperationen sowie Firmen bei der Suche nach maßgeschneiderten Sprachkursen, auch vermittelt das Zentrum Dolmetsch-Dienstleistungen und bildet FremdsprachenlehrerInnen weiter aus.

Die Sprachenoffensive des Landes Niederösterreich wurde im letzten Jahr auch auf Kindergärten in den Grenzregionen ausgeweitet. Dabei wird die Sprache von Nativ-Speakern spielerisch vermittelt. Pädagoginnen aus der Slowakei und Tschechien sind für dieses Projekt in den heimischen Kindergärten eingesetzt. Aktuelle Studien belegen, dass in den ersten sechs Lebensjahren die Lautbildungsfähigkeit der Kinder am besten ist.

Nähere Informationen: Regionalmanagement-Büro Industrieviertel, Nikolett Raidl, Telefon 0676/81 22 03 28, www.industrieviertel.at.


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