Auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gibt es auch heuer wieder einen Heizkostenzuschuss in Niederösterreich - und zwar in der Höhe von 100 statt bisher 75 Euro, das sind um rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Seit 12. September sind in Niederösterreich bereits rund 13.000 Anträge beantragt und ausbezahlt worden. In diesem Winter rechne man mit über 25.000 Anträgen, erklärt dazu Familien-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner.

Der Grund für die Erhöhung des Zuschusses liegt in den immensen Heizkostenverteuerungen. So sind die Heizkosten heuer so hoch wie noch nie, die Menschen müssen für ihre Heizung in diesem Winter tiefer in die Tasche greifen als jemals zuvor. Allein seit Jänner sind die Heizkosten durchschnittlich um 25 Prozent gestiegen. „Wir wollen den Menschen die Sorge nehmen, dass sie sich ihre Heizung nicht mehr leisten können. Es darf nicht sein, dass auch nur ein Niederösterreicher oder eine Niederösterreicherin im Winter frieren muss“, erklärt Mikl-Leitner. Zusätzlich gibt es für jene, die mit dem Heizkostenzuschuss nicht das Auslangen finden, noch den Familiennotstandsfonds für besondere Krisensituationen.

Ab 1. Jänner 2007 gelten als Einkommensgrenzen für Alleinstehende 726 Euro, für Ehepaare und Lebensgemeinschaften 1.091,14 Euro, zuzüglich für jedes Kind 76,09 Euro sowie für jeden weiteren Erwachsenen im Haushalt 365,14 Euro. Anträge können noch bis 30. April 2007 beim Gemeindeamt des Hauptwohnsitzes gestellt werden. Die Richtlinien und Antragsformulare sind bei den Gemeindeämtern und Bezirkshauptmannschaften sowie als Download unter www.noe.gv.at erhältlich. Nähere Informationen über den Heizkostenzuschuss sind beim Bürgerservice-Telefon 02742/9005-9005 erhältlich.

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