01.12.2006 | 14:21

Konstituierende Sitzung des Kuratoriums der „Exzellenz-Universität“

Pröll: Beginn eines irreversiblen Prozesses

Am Areal des Flughafens Wien-Schwechat wird heute die konstituierende Sitzung des Kuratoriums des künftigen „Institute of Sience and Technology (ISTA)“ in Klosterneuburg abgehalten. Bei einer Pressekonferenz wurde auch über die Formalitäten informiert, die geklärt werden mussten bzw. geklärt werden müssen.

Konkret wurde bekannt gegeben, dass der ehemalige Präsident des Weizmann-Institutes of Technology, Haim Harari, zum „Chairman of Executive Comitee“ und der Vorstandvorsitzende von Böhler-Uddeholm, Claus Raidl, zum „Chairman Board of Trustees“ gewählt wurden.

Bei der heutigen Sitzung, die bis zum späten Nachmittag dauern wird, wird auch mit der Diskussion um die Wissenschaftsgebiete begonnen, die an der künftigen „Exzellenz-Universität“ etabliert werden sollen; als Vorsitzender des „Scientific Board“ fungiert Olaf Kübler, der ehemalige Vorsitzende der ETH Zürich. Ebenso soll heute beraten werden, wie ein Präsident für die Einrichtung gefunden werden kann. Auch über bauliche Angelegenheiten soll gesprochen werden.

„Der heutige Tag ist der Beginn eines irreversiblen Prozesses, in dem der Blick ausschließlich nach vorne gerichtet wird, betonte Landeshauptmann Pröll. Das Land Niederösterreich werde von politischer Seite nicht in die Gestaltung der „Exzellenz-Universität“ eingreifen, wolle allerdings als Partner fungieren. „Wir haben mit Klosterneuburg eine attraktive Region angeboten, und wir werden die Räumlichkeiten zeitgerecht verfügbar machen“, so Pröll. Für die Entwicklung der Universität werde das Land in den kommenden zehn Jahren 140 Millionen Euro für Infrastruktur und Betriebskosten verfügbar machen. „Es ist unser Ziel, bei Wissenschaft keine Grenzen zu setzen“, betonte der Landeshauptmann. Haim Harari, Claus Raidl und Olaf Kübler dankte Pröll für die Übernahme der unterschiedlichen Funktionen.

Bildungsministerin Elisabeth Gehrer bezeichnete das ISTA als „Meilenstein am Highway zur Wissenschaftsgesellschaft“. Nun sei geplant, das Zentrum bekannt zu machen und nach den „besten Köpfen zu suchen“. Man wolle sowohl internationale ForscherInnen ansprechen als auch heimische WissenschafterInnen eine Chance bieten, so Gehrer.


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