04.12.2006 | 13:40

Regelmäßiges Impfen schützt vor Grippe

In Österreich bis zu 500.000 Grippeerkrankungen

Wer sich jetzt gegen Grippe impfen lässt, hat nach 30 Tagen einen optimalen Schutz“, betonte Landesrat Emil Schabl heute bei einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus in St. Pölten. Um aber wirklich einen höchstmöglichen Schutz gegen Grippe zu haben, müsse man sich mehrmals impfen lassen. Nach Schätzungen gebe es in Österreich in einer Grippesaison zwischen 200.000 und 500.000 Erkrankungen. Ein Teil der Betriebe bzw. der Belegschaftsvertretungen würden den Impfstoff ganz oder zumindest teilweise bezahlen. Auch habe die Apothekerkammer versichert, dass genug Impfstoff vorhanden ist, so Schabl.

Der Impfausschuss des Obersten Sanitätsrats schätzt die Zahl der Todesfälle infolge Grippeerkrankungen auf etwa 1.000. Dass man sich impfen lasse und, wie man oft höre, dann dennoch an Grippe erkranke, sei ein Gerücht und durch nichts belegbar, betonte Dr. Gerald Eder klar. Gerade ältere Menschen sollten sich gegen Grippe impfen lassen. Bei Säuglingen unter 6 Monaten ist es wichtig, dass sich auch die Kontaktpersonen impfen lassen.

Die bei uns jedes Jahr auftretenden Grippeviren ändern sich immer wieder. Daher wählt ein Expertenteam der Weltgesundheitsorganisation jedes Jahr die Virenstämme für die Impfungen im darauf folgenden Herbst aus. Die ausgewählten Stämme würden dann von den Herstellern für den Impfstoff der kommenden Saison verwendet. „Die Menschen müssen sich daher immer wieder gegen Grippe impfen lassen“, so Eder abschließend.


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