11.08.2006 | 10:14

Ökologie und Funktionsweise des Bodens erlebbar machen

Boden-Workshops der „umweltberatung“ für Schulen

Das „Leben in der Unterwelt“ beleuchtet ein Workshop der „umweltberatung“ Niederösterreich für Hauptschulen und die Gymnasium-Unterstufe, bei dem gezeigt wird, was im Boden lebt, woran man verschiedene Bodentypen erkennt und wie das Ökosystem Boden funktioniert.

„Umweltschutz beginnt im Boden, er ist eine unserer wichtigsten Ressourcen: Lebensraum für nützliche Pflanzen und Tiere, Grundlagen für gesunde Ernte und wertvoller Lieferant für Rohstoffe. Der Boden ist als CO2-Speicher aber auch wichtig für den Klimaschutz. Welche Bedeutung ein gesunder Boden hat, wie wichtig sein Schutz ist und wie die Kreisläufe im Boden vor sich gehen, soll dieser Workshop vermitteln“, hält dazu Umwelt-Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank fest.

Neben dem Erlernen von Fakten – etwa, dass in einem Hektar Ackerboden bis zu 15 Tonnen Bodenorganismen leben, 60 Prozent davon Pilze, 30 Prozent Bakterien und 10 Prozent Bodentiere – forschen und arbeiten die SchülerInnen dabei auch in vier Erlebnisstationen: Sie machen Erosionsversuche und Aufschlämmproben, entdecken die Bodenwelt im Mikroskop, lernen die Bodentypen mittels Fühl- und Rollprobe kennen etc. Dazu gibt eine kleine rote Samtmilbe namens „Milli Milbe“ Tipps und macht sich ihre eigenen Gedanken zum Leben im Boden.

Der in Kooperation mit der NÖ Dorf- und Stadterneuerung abgehaltene Boden-Workshop „Leben in der Unterwelt“ für Unterstufen (Dauer: 3 Stunden; Seminarbeitrag: 2 Euro pro SchülerIn) kann bei der „umweltberatung" Niederösterreich gebucht werden: Telefon 02233/576 40, e-mail umweltbildung@umweltberatung.at und www.umweltberatung.at.


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