22.09.2006 | 13:11

Zweiter „LEBIG-Rettungs-Großeinsatz“ binnen weniger Tage

Schabl: Erster „grenzüberschreitender Bundesländer-Großeinsatz“

„Die niederösterreichischen Rettungsorganisationen Rotes Kreuz und Arbeiter Samariter Bund sowie die Einsatzzentrale LEBIG wickelten innerhalb weniger Tage den zweiten Großeinsatz im niederösterreichischen Rettungswesen in bester und kompetenter Weise ab“, freut sich Landesrat Emil Schabl. „Der Einsatz nach dem Vergiftungsalarm bei 150 Schülerinnen und Schülern in Eisenstadt war zudem - in dieser Dimension seit Bestehen der LEBIG - auch erstmalig hinsichtlich der Bundesländergrenzen übergreifenden Koordination und des Einsatzes der Ressourcen im Rettungswesen sowie im Bereich der Spitäler.“

Schabl war mit seinem burgenländischen Kollegen, Landesrat Peter Rezar, in telefonischem Kontakt. Schabl: „Auch im Burgenland unterstrich man den reibungslosen Ablauf des Einsatzes und die bestens funktionierende Koordination zwischen den befassten Stellen in den beiden Bundesländern.“

Gestern, Donnerstag, 21. September, gegen 18 Uhr wurde die NÖ Landeswarnzentrale dahingehend informiert, dass an der HTL Eisenstadt ca. 90 Kinder an Brech-Durchfall erkrankt seien. 40 Rettungswägen wurden daraufhin nach Eisenstadt beordert, zusätzlich rund 40 Spitalsbetten organisiert. In Absprache mit den ärztlichen Leitern des Krankenhauses Thermenregion Mödling und Baden sowie des Krankenhauses Wiener Neustadt wurden die Erkrankten sowohl auf den Kinderabteilungen in Mödling und Wiener Neustadt als auch auf den internen Abteilungen der Krankenhäuser Mödling, Baden und Wiener Neustadt untergebracht, 8 Personen wurden ins Krankenhaus Neunkirchen eingeliefert. Es konnten somit insgesamt 31 Erkrankte in Niederösterreichs Spitälern aufgenommen werden. „Ich möchte mich für die gute Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz, dem Arbeiter Samariter Bund, den ärztlichen Leitern der Krankenhäuser und deren Teams sowie der Leitstelle der LEBIG mit der NÖ Sanitätsdirektion herzlich bedanken“, so Schabl abschließend.


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