04.10.2006 | 15:42

„ecoplus“-Jahrestagung zum Thema „Netzwerke & Cluster“

Gabmann: Clusterpolitik ist Standortpolitik

Im Palais Niederösterreich in Wien fand heute, 4. Oktober, die mittlerweile 10. Jahrestagung der Wirtschaftsagentur „ecoplus“ statt. Die „ecoplus“, 2001 vom Land Niederösterreich mit dem Aufbau von Netzwerken und Clusterinitiativen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der niederösterreichischen Wirtschaft beauftragt, gab ihrer Tagung diesmal den Titel „Netzwerke & Cluster: Vorsprung durch Kooperation“.

„Mit den Clusterinitiativen schafft das Land optimale Rahmenbedingungen, damit Unternehmen den Schritt in neue, innovative Geschäftsfelder wagen können. Netzwerke und Cluster sind für das Land Niederösterreich ein gezieltes wirtschaftspolitisches Instrument zur weiteren Festigung der heimischen Wirtschaft. Somit ist Clusterpolitik auch Standortpolitik“, betonte Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann.

An den von „ecoplus“ gemanagten Netzwerken und Clusterinitiativen sind bereits 500 Betriebe mit über 56.800 MitarbeiterInnen beteiligt. Der thematische Bogen spannt sich dabei von Holz über Automotive und Ökobau bis hin zu Wellbeing, Kunststoff und seit heuer auch Lebensmitteln. Laut einer Studie der Universität Linz belaufen sich die aus Clusterinitiativen generierten Wertschöpfungseffekte im Durchrechnungszeitraum 2004 bis inklusive 2008 – gemessen am regionalen Bruttoinlandsprodukt – auf durchschnittlich 100 bis 150 Millionen Euro.

Mit dem internationalen „Central & Eastern European Cluster and Network Project“ (CEE-ClusterNetwork), bei dem sich Innovations-Cluster in Zentral- und Osteuropa zusammenschließen, wird „ecoplus“ künftig auch die EU-Clusterpolitik mitgestalten. Niederösterreich wird gemeinsam mit Oberösterreich eine zentrale Rolle im Projektmanagement spielen.

Auf Grund des Erfolges der NÖ Netzwerke und Cluster hat die NÖ Landesregierung im Sommer dieses Jahres auch eine Programmverlängerung bis 2013 beschlossen. Das angestrebte Ziel ist, dass Cluster und Netzwerke künftig noch enger als bisher mit anderen Programmen wie den „Technopolen“ oder dem Bereich „Internationalisierung im Erweiterungsraum“ zusammenarbeiten. Auf dieses Weise sollen Synergien verstärkt genutzt und das Service optimiert werden.

Nähere Informationen: ecoplus, Margarete Pachernig, Telefon 01/513 78 50-24, e-mail m.pachernig@ecoplus.at, www.ecoplus.at.


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