31.10.2006 | 14:07

Landesrat Sobotka zum Weltspartag

Jeder fünfte Niederösterreicher geht heute auf die Bank

Am 31. Oktober findet alljährlich der Weltspartag statt. Dieser Tag wurde auf dem 1. Internationalen Sparkassenkongress im Oktober 1924 in Mailand beschlossen, um den Gedanken des Sparens weltweit ins Bewusstsein zu rufen. 1989 erklärte die UNO offiziell den 31. Oktober zum Weltspartag.

Jeder Niederösterreicher spart im Durchschnitt pro Monat 183 Euro, das sind 12 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens, so eine Erhebung von Fessel-GfK. Die Österreicher sind Sparbuch-Weltmeister, ein Drittel des Vermögens wird so angespart. Jeder fünfte Niederösterreicher, rund 300.000 Menschen, werden heute auf die Bank gehen. So wollen laut Umfrage über 20 Prozent der Österreicher - das sind rund 1,8 Millionen Österreicher - wieder in ihre Bankfiliale gehen, um etwas einzuzahlen und dafür ein Geschenk zu erhalten. Geschenke sind auch der stärkste Anreiz, um am Weltspartag teilzunehmen. 27 Prozent der Befragten gaben an, deswegen ihre Filiale besuchen zu wollen. 25 Prozent gaben als Hauptgrund an, ihre Kinder bzw. Enkelkinder zu begleiten, 24 Prozent gehen aus Tradition am Weltspartag zu ihrer Bank.

„Der Weltspartag ist einerseits wichtig, um den Gedanken des Sparens im Bewusstsein zu halten. Andererseits steht an diesem Tag der persönliche Kontakt zu den Kunden bei den Banken im Vordergrund. Auch in Niederösterreich ist der Weltspartag damit eine wichtige Einrichtung für das Bankenwesen“, betont dazu Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka.

Sparmotiv Nummer eins der Niederösterreicher ist heuer erstmals die Altersvorsorge, aber auch für Heilbehandlungen wird in Niederösterreich im Vergleich zu anderen Bundesländern überdurchschnittlich oft gespart. Für mehr als drei Viertel der Österreicher ist die Altersvorsorge das wichtigste Sparmotiv, fast ebenso wichtig ist das Anlegen eines "Notgroschen". An Bedeutung gewonnen haben auch die Spar-Motive Kinder, Renovierung von Haus oder Wohnung, Urlaub oder Auto.

Die liebste Sparform ist nach wie vor das Sparbuch, 55 Prozent der Befragten würden 1.000 Euro am liebsten in dieser Form veranlagen. Von den etwa 356 Milliarden Euro Gesamtvermögen der Österreicher sind derzeit rund 181 Milliarden Euro in Sparbüchern veranlagt. Die restlichen 175 Milliarden Euro verteilen sich auf Lebensversicherungen, Anleihen und Aktien.


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