31.08.2006 | 11:44

Mehr Sicherheit im öffentlichen Bereich

Schneeberger, Prokop: Große Erfolge durch Videoüberwachungen

Innenministerin Liese Prokop, VP NÖ-Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger und NÖ Sicherheitsdirektor Dr. Franz Prucher informierten heute bei einem Pressegespräch in Wiener Neustadt zum Thema „Mehr Sicherheit im öffentlichen Bereich“. „Durch das koordinierte Vorgehen mit der Stadt Wiener Neustadt im Bereich der Videoüberwachung soll der österreichweite Trend in Richtung sinkende Kriminalität und höhere Aufklärungsquote fortgesetzt werden“, betonte Prokop. Maßnahmen wie die modernen Überwachungen am Wiener Karlsplatz, der Badner Bahn und der Shopping City Süd (SCS) hätten sich bewährt. Seit Juni werde nun auch die Beislszene in der Herrengasse in Wiener Neustadt mit schwenkbaren Kameras kontrolliert.

Für Prokop ist das mit Abstand größte Projekt die Zusammenführung von Gendarmerie und Polizei gewesen. Die neue Polizei habe dadurch nicht nur ein modernes, einheitliches Erscheinungsbild erhalten, sie arbeite vor allem mit zeitgemäßen Strukturen. Weniger Verwaltung und mehr Polizei auf unseren Straßen sorge für noch mehr Sicherheit im Land, so Prokop.

„Mit der Videoüberwachung soll die rasche Verbesserung der Sicherheit in der Herrengasse in Wiener Neustadt und in den angrenzenden Gebieten erreicht werden“, betonte Schneeberger. Es werde in Wiener Neustadt an dem Grundsatz festgehalten, insbesondere den exzessiven Konsum von Alkohol bei Jugendlichen nicht zu dulden und die Verlagerung der Szene an andere neuralgische Punkte zu verhindern.

Für Schneeberger ist Niederösterreich eines der sichersten Länder der Welt. Damit das so bleibe, müsse das NÖ Polizeistrafgesetz bei der nächsten Sitzung des NÖ Landtages am 5. Oktober geändert werden. Nur durch die ständige Anpassung der legistischen Grundlagen an die aktuellen Bedrohungssituationen erhalte die Exekutive die notwendigen Mittel zur effizienten Bekämpfung neuer Formen der Kriminalität.

In den ersten 6 Monaten des Jahres 2006 wurden in Niederösterreich rund 2.000 Straftaten weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres registriert. Im Rahmen eines modernen Fuhrparkmanagements wurden seit 2000 der Exekutive in Niederösterreich 694 neue Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Für heuer sind 245 neue Fahrzeuge in Planung. Zusätzlich wurden 11 Polizeiinspektionen generalsaniert.


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