18.09.2006 | 14:45

Vier neue Studiengänge an der FH Wiener Neustadt

Sobotka: Berufsfelder werden auch in NÖ Krankenhäusern dringend benötigt

Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka und der Geschäftsführer der Fachhochschule Wiener Neustadt, Mag. Werner Jungwirth, informierten heute in der „Allzeit Getreuen“ über vier neue Fachhochschul-Bakkalaureatsstudiengänge. Ab Herbst 2006 werden in Wiener Neustadt vier zusätzliche Studiengänge in Biomedizinischer Analytik, Ergotherapie, Logopädie und Radiologietechnologie mit jeweils sechs Semestern und mit dem Bakkalaureus/Bakkalaurea (FH) als Abschluss angeboten. Für diese Ausbildungen, die aus den Akademien für medizinisch-technische Dienste hervorgingen, sind in Wiener Neustadt pro Jahr insgesamt 90 Studienplätze vorgesehen.

Beim Studiengang Biomedizinische Analytik steht die Analyse von Untersuchungsmaterial für Diagnostik, Therapiekontrolle und Forschung in der Human- und Veterinärmedizin im Mittelpunkt. Die Wiedererlangung der Handlungsfähigkeit durch Prävention, Therapie und Rehabilitation ist bei der Ergotherapie das Ziel, bei der Logotherapie die Diagnostik bzw. die Therapie bei Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen. Bei der Radiologietechnologie geht man mit Hilfe der Nuklearmedizin auf die Spurensuche in den menschlichen Körper, ohne zu vergessen, dass dabei der Mensch im Mittelpunkt steht.

Bei der Qualität der medizinisch-technischen Versorgung gehe es immer auch um die Qualität der Ausbildung für jene Leute, die für die Beratung, Pflege und Betreuung sowie für die technischen Einrichtungen zuständig seien, sagte Sobotka. Nur die bestmögliche Ausbildung garantiere, den hohen Qualitätsstandard auch weiterhin halten zu können. Zudem würde man diese Berufsfelder in den niederösterreichischen Krankenhäusern dringend benötigen.

Für die vier Studienlehrgänge zahlt das Land für vier Jahre Bewilligungsdauer 7 Millionen Euro, dazu kommen noch rund 600.000 bis 700.000 Euro für Investitionen. Die Stadt Wiener Neustadt steuert 600.000 bis 700.000 Euro bei.


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