03.11.2006 | 12:13

Mikl-Leitner präsentiert Vorreiterrolle des NÖ Schulmodells

„Familien und SchülerInnen sind uns wichtig“

Im Rahmen einer Pressekonferenz setzte sich Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner heute, 3. November, in St. Pölten mit dem niederösterreichischen Schulmodell auseinander, das zuletzt vor allem durch die Senkung der KlassenschülerInnenhöchstzahl von 30 auf 25 im Mittelpunkt des Interesses gestanden war. Diesen von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll vorgenommenen Vorstoß, bei dem im nächsten Jahr 6 Millionen Euro investiert werden und der 140 neue Arbeitsplätze für LehrerInnen im Pflichtschulbereich bringen soll, bezeichnete Mikl-Leitner als „Meilenstein“, dank dem Niederösterreich einmal mehr eine „Vorreiterrolle“ einnehme.

„Die Senkung der KlassenschülerInnenhöchstzahl ist ein Zeichen, dass uns in Niederösterreich die Familien und die SchülerInnen wichtig sind. Das vorbildliche NÖ Schulmodell sollte bundesweit nachgeahmt werden“, betonte die Landesrätin. Zudem sollte die Senkung der Höchstzahl, von der in Niederösterreich derzeit 96 Volks- bzw. 68 Hauptschulen sowie zwölf polytechnische Klassen profitieren, auch in den Gymnasien vollzogen werden.

Dieses „NÖ Modell“ im Bereich Bildung und Ausbildung beziehe sich allerdings nicht nur auf die Pflichtschulen, sondern auch bereits auf das Kindergartenwesen. So biete Niederösterreich als einziges Bundesland hier eine kostenlose Vormittagsbetreuung an und habe mit dem neuen Kindergartengesetz eine Vielzahl von Verbesserungen erreicht. Diese bestünden etwa in der Reduktion der Gruppenhöchstzahl von 28 auf 25 Kinder, in der Schaffung flexiblerer Öffnungszeiten oder auch in einer sozialen Tarifgestaltung für die Nachmittagsbetreuung.

Überdies sei man in Niederösterreich auch hinsichtlich der schulischen Nachmittagsbetreuung initiativ geworden und habe eine auf Freiwilligkeit beruhende Betreuung am Nachmittag ermöglicht. Derzeit werde, so Mikl-Leitner, an 168 Schulstandorten im Land eine derartige Betreuung angeboten, in deren Genuss zur Zeit 6.126 Kinder kämen. „Diese Intensivierung bringt eine wesentliche Verbesserung in Richtung Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, meinte die Landesrätin.

Als weitere Besonderheit des niederösterreichischen Schulmodells nannte Mikl-Leitner die „Taferlklassler-Aktion“, durch die speziell Familien mit mehreren Kindern unterstützt würden.

Nähere Informationen: Büro LR Mikl-Leitner, Mag. Susanne Schiller, Telefon 02742/9005-12600, e-mail buero.mikl-leitner@noel.gv.at.


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