28.08.2006 | 09:42

In Eggenburg entsteht größte Nostalgie-Erlebniswelt Österreichs

"RRRollipop Museum" wird um 2 Millionen Euro ausgebaut

Ein museales Kleinod in Eggenburg soll nun zur größten Nostalgie-Erlebniswelt Österreichs ausgebaut werden. Der Startschuss für dieses ehrgeizige Vorhaben erfolgte gestern mit der Präsentation des Konzepts durch Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann gemeinsam mit Vertretern der Stadtgemeinde und der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, die so wie das Land Niederösterreich (aus der Regionalförderung) das Vorhaben finanziell unterstützen.

Geplant ist, das vor drei Jahren eröffnete "RRRollipop Museum" auszubauen, um künftig auf einer rund 1.800 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche nicht nur Roller, Rollermobile und Raritäten aus den fünfziger Jahren - die Sammlung besteht derzeit aus 176 Oldtimerfahrzeugen - und zahlreiche Wurlitzer aus der Nachkriegszeit zeigen zu können, sondern auch eine Ausstellung zum Thema Zeitgeschichte nach 1945 sowie ein 3-D- und Nostalgiekino. Allein die Umbaukosten für die beiden Gebäude bezifferte Gabmann mit 1,74 Millionen Euro (die Gesamtinvestitionen inklusive Grundankauf betragen rund 2 Millionen Euro); die Bauarbeiten sollen in rund 9 Monaten abgeschlossen sein. Mit jährlich 15.000 Besuchern - derzeit verzeichnet "RRRollipop" pro Jahr rund 7.000 Besucher - soll es in der vom Mittelalter und der Renaissance geprägten Stadt künftig neben dem Krahuletz-Museum und dem Motorrad-Museum eine weitere überregional bedeutende museale Einrichtung geben. Für Gabmann entsteht hier ein weiteres Leitprojekt im Waldviertel, das gemeinsam mit der Amethystwelt in Maissau oder dem Loisium in Langenlois für zusätzliche Impulse in der gesamten Region sorgen soll.

Die Präsentation der Ausbaupläne fand im Vorfeld der zum vierten Mal von "RRRollipop" veranstalteten Oldtimer-Rallye "Zwutschki Pomali" statt. Weit über 50 Fahrzeuge - 3- und 4-rädige Kleinwagen, Kabinenroller, Pkw bis 750 Kubikzentimeter -, die teilweise 50 Jahre und älter sind, nahmen die Route von Eggenburg zu den Teichhäusern im Raum Zwettl in Angriff. Angeführt wurde der Konvoi von Gabmann selbst, der einen Volvo 122 S, einen Fahrzeugtyp seiner Jugendzeit, pilotierte, gefolgt von Sicherheitsdirektor Dr. Franz Prucher, der einen Original Gendarmerie-Puch lenkte.

Weitere Informationen: www.rrrollipop.at


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