24.10.2006 | 15:52

10 Jahre Nationalpark Donauauen

Plank: Naturjuwel und Impulsgeber für die gesamte Region

Der Nationalpark Donauauen feiert am Donnerstag, 26. Oktober, sein zehnjähriges Bestehen mit einem Donaufest in Schloss Orth, dem Sitz des Besucherzentrums. Der Nationalpark will im kommenden Jahrzehnt die begonnene Zusammenarbeit mit den anderen großen Naturschutzgebieten an der Donau verstärken und lädt gemeinsam mit seinen Partnern aus Deutschland, Serbien, Kroatien, Ungarn und der Slowakei zum großen Internationalen Donautreffen. Die Donauregionen werden dabei mit Präsentationen, aber auch mit Musik, Tanz, regionalem Kunsthandwerk und kulinarischen Spezialitäten dem Fest ein multikulturelles Ambiente verleihen.

Für Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank ist der Nationalpark heute ein „Naturjuwel, in dem eine der letzten großen unverbauten Flussauen Mitteleuropas geschützt wird. Daneben ist der Nationalpark aber auch ein Impulsgeber für die gesamte Region, für Tourismus, Gastronomie, Kultur und Landwirtschaft. Gleichzeitig sei der Nationalpark ein Garant hochwertiger Trinkwasserressourcen, die grüne Lunge und der Klimaregulator der Region, ein wichtiger Erholungsraum für Menschen und ein Komplex von Ökosystemen mit einer gewaltigen Vielfalt an Lebensräumen, Tier- und Pflanzenarten. So gebe es mehr als 800 Pflanzen, 100 Brutvogel- und mehr als 50 Fischarten“.

Der Nationalpark Donauauen zählt jährlich mehr als eine Million Besucher. In den vergangenen zehn Jahren wurde eine Reihe vorbildlicher Projekte umgesetzt: Maßnahmen der Gewässervernetzung und des Lebensraummanagements Donauauen, Lehrgänge für Besucherbetreuung, eine Revitalisierung des Fadenbaches, Donauufer-Rückbauten in Hainburg, die Gründung der Marke Auland-Carnuntum sowie die Eröffnung des Besucherzentrums in Schloss Orth. „Auch im Naturschutz hat sich in den letzten zehn Jahren viel getan, die Artenschutzprojekte für Seeadler, Huchen und Sumpfschildkröte greifen“, betont Plank.

In Zukunft werden neue grenzüberschreitende Projekte im Mittelpunkt stehen, auch die Hochwasserschutzdämme werden in den nächsten Jahren saniert. „Der Nationalpark Donauauen zeigt, dass auch Naturschutz ein wichtiger Ansatzpunkt für nachhaltige Regionalentwicklung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowie eine Chance für den ländlichen Raum sein kann“, so Plank.

Weitere Informationen: Büro LR Plank, e-mail christian.milota@noel.gv.at, Telefon 02742/ 9005-12701.


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