10.11.2006 | 14:40

Silbernes Komturkreuz für NÖ Militärkommandant Johann Culik

Pröll: Soldat mit sozialem Gewissen

In wenigen Tagen feiert der Militärkommandant von Niederösterreich, Generalmajor Mag. Johann Culik, seinen 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass fand heute in der Hesserkaserne in St. Pölten ein Festakt statt, bei dem Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll dem Jubilar auch das „Silberne Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ überreichte. An diesem Festakt nahmen u. a. auch alle Mitglieder der NÖ Landesregierung teil.

„Generalmajor Culik hält mit Umsicht, Weitblick und Erfahrung die Fäden des niederösterreichischen Sicherheitswesens zusammen und sorgt dafür, dass das Sicherheitsgefüge im Land so bleibt wie es ist“, betonte Pröll. Der Landeshauptmann beschrieb den Jubilar auch als umsichtigen und erfahrenen Sicherheitsmanager, der über unglaubliches Organisationstalent und Führungskompetenz verfügt. Zudem zeichne sich Culik durch eine tief verwurzelte Liebe zu Niederösterreich aus und sei auch eine Stütze für das Land. Überdies sei der Generalmajor ein „Soldat mit sozialem Gewissen“.

Verteidigungsminister Günter Platter unterstrich Culiks Redegewandtheit, sein Führungstalent sowie seine „hundertprozentige Verlässlichkeit“.

Johann Culik selbst dankte allen, die ihm in den vergangenen 40 Dienstjahren begleitet hatten. „Dank Landeshauptmann Pröll haben wir in Niederösterreich ein familiäres Klima des Miteinander und Füreinander sowie ein Klima des Vertrauens und der Handschlagqualität“, so Culik. Sein persönliches Ziel sei stets gewesen, dass die niederösterreichische Bevölkerung sich auf die niederösterreichischen SoldatInnen verlassen könne.

Der gebürtige Stockerauer begann seine berufliche Karriere an der Theresianischen Militärakademie, wo er nach Ablegung der Reifeprüfung eine dreijährige Ausbildung zum Berufsoffizier absolvierte. Nach Truppendienst in diversen Funktionen absolvierte Culik die Generalstabsausbildung an der Landesverteidigungsakademie in Wien. Dazu war er Chef des Stabes an der Theresianischen Militärakademie, Kommandant des Armeeversorgungsregiments, seit 1985 stellvertretender Kommandant der Theresianischen Militärakademie und leitete dort das Institut für Offiziersausbildung, an dessen Aufbau er maßgeblich beteiligt war. Des Weiteren war er mit der Führung der Heeresunteroffiziersakademie in Enns betraut.

Am 1. Oktober 1999 wurde Culik zum Militärkommandanten von Niederösterreich bestellt, als welcher er den personal- und flächenmäßig größten eigenständigen territorialen Bereich des Bundesheeres führt. In dieser Funktion machte er sich auch für die Zusammenarbeit des Militärkommandos und der öffentlichen Stellen des Landes und seiner Bezirke stark. Diese zivilmilitärische Zusammenarbeit kommt unter anderem in den zahlreichen gemeinsamen Stabsausbildungen und Schulungen von MitarbeiterInnen verschiedenster Landesinstitutionen zum Ausdruck. Weiters begründete Culik strategische Partnerschaften etwa mit der Raiffeisen Holding NÖ-Wien oder der NÖ Wirtschaftskammer.

Culik machte sich auch als Ausbilder einen Namen; etwa als Trainer in Führungs- und Organisationslehre oder als Konsulent für Strategienentwicklung und -findung in der Wirtschaft.


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