28.11.2006 | 10:43

Startschuss für Neubau des Landesklinikums Baden

Sobotka: Beste medizinische Versorgung für das Industrieviertel

Der Startschuss für die rasche Umsetzung des Neubaus des Landesklinikums in Baden ist gefallen. Den Zuschlag hat die Planergemeinschaft Moser Architekten ZT GmbH/Arch. Dipl.Ing. Franz Pfeil ZT GmbH erhalten. Das Siegerprojekt des Architektenwettbewerbes zeichnet sich durch maximale Qualität und Funktionalität aus. Insgesamt werden ab 2007 rund 130 Millionen Euro in den kompletten Neubau des Klinikums investiert.

„Bei allen Investitionen in den Ausbau der Spitäler in Niederösterreich – insgesamt 950 Millionen Euro stehen zwei Kriterien im Vordergrund: Die beste medizinische Versorgung für die PatientInnen zu garantieren und die besten Arbeitsbedingungen für die MitarbeiterInnen zu schaffen. Schon in der Planung der Bauprojekte ist deshalb höchste Qualität und Professionalität gefordert“, berichtet Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka.

Der komplette Neubau des Klinikums umfasst eine interdisziplinäre Notfallaufnahmestation, einen Funktions- und Bettentrakt, ein Logistikzentrum, Ambulanzen, Gynäkologie und Geburtshilfe, Chirurgie und chirurgische Tagesklinik, Innere Medizin, Intensivbereiche, Urologie, Neurologie und Psychiatrie.

Zentrales Rückgrat des neuen Landesklinikums wird die L-förmige Raumstruktur. Die dichte und kompakte Planung von Räumen und unterschiedlichen Funktionsbereichen bedeutet für den Patienten klare Orientierung und kurze Wege zum zentralen Ambulanzbereich, zu den drei Liftgruppen, zum Gesundheitszentrum und zu den weiteren Untersuchungs- und Behandlungsbereichen.

„Die Bedürfnisse und Wünsche der Patienten und der Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt - unter Berücksichtigung der modernsten medizinischen, hygienischen und technischen Standards. Nur so können wir in Baden ein Krankenhaus der Zukunft entstehen lassen, das für die nächsten Jahrzehnte die beste medizinische Versorgung für die Region garantiert“, so der Landesrat.

Das bestehende Gebäude des jetzigen Krankenhauses wird mit einem Investitionsrahmen von 17 Millionen Euro zu einem modernen Pflegeheim mit mehr als 200 Betreuungsplätzen umgebaut. In Mödling endet der Architektenwettbewerb mit Ende dieses Jahres, die Jurysitzung wird im Jänner stattfinden. Auch hier soll noch 2007 mit dem Bau begonnen werden.

„Der Erhalt beider Spitalsstandorte in Baden und Mödling garantiert 24 Stunden Notfallversorgung und schafft die bestmögliche Gesundheitsversorgung in der bevölkerungsreichsten Region Niederösterreichs. Bei nur einem Krankenhaus-Standort könnten 35.000 Menschen aus der Region nicht innerhalb von 30 Minuten ein Spital erreichen. Das wäre ein enormes Gesundheitsrisiko“, so Sobotka abschließend.

Nähere Informationen: Büro LR Sobotka, e-mail christian.raedler@noel.gv.at, Telefon 02742/9005-12319.


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