03.10.2006 | 15:24

Konjunktur hat die Bauwirtschaft voll erfasst

Es werden wieder mehr Lehrlinge ausgebildet

Die in Gang gekommene Konjunktur schlägt nunmehr auch in der Bauwirtschaft voll durch. Im ersten Halbjahr erwirtschafteten die österreichischen Hoch- und Tiefbauunternehmen einen Bauproduktionswert von 5,2 Milliarden Euro. Laut Statistik Austria ist das um 11,8 Prozent mehr als in der ersten Hälfte des Vorjahres. Der Zuwachs in Niederösterreich fiel mit 22,2 Prozent fast doppelt so hoch aus. Hier setzte die Bauwirtschaft im Hoch- und Tiefbau fast 900 Millionen Euro um. In der Baubranche in Niederösterreich gibt es zurzeit auch volle Auftragsbücher. Im 3. Quartal 2006 hatten Niederösterreichs Bau-Gewerbebetriebe Aufträge für mehr als 19 Wochen, das ist ein Plus von 3,7 Wochen gegenüber 2005.

Die heimische Bauwirtschaft kümmert sich auch heuer wieder mehr um ihren Nachwuchs: Aktuell werden rund 700 Lehrlinge – Maurer, Schalungsbauer, Tiefbauer – in Niederösterreich ausgebildet. Nach vorher sinkenden Lehrlingszahlen gibt es heuer im ersten Lehrjahr ein Plus von 9 Prozent.

In Zukunft wird auch das Thema Sanierung viel zusätzliches Potenzial für die Bauwirtschaft bringen, da angesichts der Energiepreise stärker in diesen Sektor investiert wird. Dabei können bestimmte Arbeiten, wie z. B. die Sanierung von Innenräumen, auch im Winter durchgeführt werden. Nach wie vor melden sich rund ein Drittel der etwa 12.000 heimischen Beschäftigten im Bauhauptgewerbe in den Wintermonaten arbeitslos.

Nähere Informationen: www.bau-noe.at, www.statistik.at.


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