05.10.2006 | 13:28

Die „Lange Nacht der Museen“ in Niederösterreich

Knapp 100 Einrichtungen öffnen am 7. Oktober ihre Pforten

Auf Initiative des ORF findet am Samstag, 7. Oktober, zum mittlerweile bereits siebenten Mal die „Lange Nacht der Museen“ statt, österreichweit gewähren dabei rund 500 Häuser ab 18 Uhr Einblicke in ihre Kunst- und Kulturschätze. Für Niederösterreich weist das ORF-Booklet 93 beteiligte Museen aus, die in die Regionen St. Pölten – Krems, Wien Umgebung Donau, Wien Umgebung Süd, Tulln / Wagram, Weinviertel, Horn / Eggenburg, Zwettl und Umgebung sowie Eisenstraße aufgeteilt sind.

Dazu kommen weitere Veranstaltungen wie etwa die „Lange Nacht der keltischen Feuer“, die das Freigelände des Museums für Urgeschichte in Asparn an der Zaya in eine mystische Keltenwelt verwandeln wird. Naturgemäß Wien zugezählt wird hingegen der Kunstraum NÖ im Palais Niederösterreich, wo Musik von Earle Browne, Morton Feldman, John Cage u. a. erklingen wird.

Im NÖ Landesmuseum in St. Pölten wird Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll mit einem besonderen Event die „Lange Nacht der Museen“ in Niederösterreich eröffnen, zudem sind etwa zu jeder vollen Stunde Vulkanausbrüche angekündigt. Das Stadtmuseum St. Pölten wiederum bietet neben „Impressionen aus Burma“ auch eine Alexander Bisenz-Führung durch die Sonderausstellung zu 20 Jahren Landeshauptstadt. Des weiteren beteiligen sich in St. Pölten auch der Klangturm, das Museum im Hof, die Galerie Maringer und das Diözesanmuseum.

In Krems und Umgebung laden die Kunsthalle samt Factory, das Karikaturmuseum, die Artothek, das WEINSTADTmuseum, die Österreichische Filmgalerie, das Motorrad-Museum Krems-Egelsee, das Wachaumuseum und das Römermuseum Favianis zum Besuch ein. In der Artothek etwa können BesucherInnen bei der Aktion „Schattenwürfe“ der 1967 in Wolfsbach geborenen Künstlerin Gabi Mitterer ihre eigenen Schattenporträts nachzeichnen.

Am Heldenberg, wo im Vorjahr die NÖ Landesausstellung „Zeitreise Heldenberg“ zu Gast war, setzt man im Rahmen der Ausstellung „echt tierisch!“ mit Steinzeitschenke samt Weinverkostung, „tierischem Kinderschminken“ und einer Rätsel-Rallye zum einen auf Familien, zum anderen erklingt auch der „Große Zapfenstreich des österreichischen Bundesheeres“. Exemplarisch für das Weinviertel sei auch das Kulturzentrum Esel Mühle in Seefeld-Kadolz genannt, wo sich afrikanische Trommeln, eine Trachtenmodenschau und Erzählungen über „Wein, Weib und Gesang“ abwechseln.

An der Eisenstraße wiederum haben die 14 Museen der Region ein Programm zusammengestellt, bei dem z. B. Kreative Schmuck selbst herstellen und Abenteuerlustige in Ritterkostüme schlüpfen können. Für „kleine Nachtgespenster“ gibt es Märchen, für Erwachsene Gute Nacht-Geschichten und geführte Stadtrundgänge in Laternenbegleitung.

Nähere Informationen bei den beteiligten Museen; im Internet finden sich Übersicht und Details unter http://kundendienst.orf.at.


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