06.12.2006 | 08:17

Vorbildliche Bauten in Niederösterreich ausgezeichnet

Pröll: „Wie man baut, so lebt man“

Gemeinsam mit der „Goldenen Kelle“ und dem Baupreis der NÖ Bauinnung seien die Anerkennungen für vorbildliche Bauten an Planer und Bauherren der Beweis dafür, dass Niederösterreich besonders bedacht sei, dem von den vorigen Generationen Übergebenen eigene Leistungen auf hohem kulturellen Niveau hinzuzufügen, sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gestern bei der Auszeichnungsfeier des mittlerweile 41. Wettbewerbes um die „Verleihung von Anerkennungen für vorbildliche Bauten“ in St. Pölten.

Die technischen Möglichkeiten, der Drang zur Wirtschaftlichkeit und der Hang zur Gleichmacherei habe viel Schönes irreversibel kaputt gemacht, so der Landeshauptmann weiter: „Wie man baut, so lebt man.“ Entscheidend in Gestaltungsfragen sei die Harmonie zwischen Mensch, Natur und Kultur; die nächsten Generationen würden hier das Urteil sprechen, ob diese Harmonie erreicht worden sei. Alle ausgezeichneten Projekte seien beispielgebend und trügen zur Weitergestaltung des Landes bei. Das äußere Erscheinungsbild präge auch das Image eines Landes, freute sich Pröll abschließend darüber, dass in Niederösterreich spannende und abwechslungsreiche Architektur bereits bis ins kleinste Dorf Einzug gehalten habe.

Aus 27 Bewerbungen wurden von einer Fachjury des Landes Niederösterreich folgende sechs Projekte – gleichrangig – als „vorbildliche gestalterische Leistung“ bewertet: der Ausbau der Kläranlage Ybbsitz (Planer: Architekt Dipl.Ing. Richard Zeitlhuber, Bauherr: Marktgemeinde Ybbsitz), der Zubau zum Kindergarten und Hort von Ennsdorf (Planer: Architekturbüro Scheuer + Pardametz, Bauherr: Gemeinde Ennsdorf), die Errichtung des Einfamilienhauses Krasa in Maria Gugging (Planer: Ablinger, Vedral & Partner, Bauherr: Dr. Robert und Dr. Silvia Krasa), Renovierung und Umbau des Kulturhauses Alter Pfarrhof in St. Andrä-Wördern (Planer: Architekten Schermann & Stolfa, Bauherr: Marktgemeinde St. Andrä-Wördern), die Erweiterung und Adaptierung des Bundesschulzentrums Mistelbach (Planer: Architekten Florian Lutz und Daniela Amann, Bauherr: Stadtgemeinde Mistelbach, Bundesimmobiliengesellschaft) sowie der Neubau der Flugsicherungsstelle inklusive Kontrollturm am Flughafen Wien/Schwechat (Planer: Arbeitsgemeinschaft Zechner - Lorenz, Bauherr: Flughafen Wien, Austro Control). Neben einer Urkunde für den Planer besteht die Auszeichnung auch aus einer am Bauwerk anzubringenden Plakette.


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