05.10.2006 | 10:00

„Klimabündnis.grenzenlos“: Vielzahl an Projekten

Einreichfrist für weitere Projekte endet am 13. Oktober

Im Rahmen der von Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank mitgetragenen Initiative „Klimabündnis.grenzenlos“, die im Jänner 2005 in Waidhofen an der Thaya gestartet wurde und auf zwei Jahre ausgerichtet ist, wurde bisher eine Vielzahl von Projekten umgesetzt. Die Einreichfrist für weitere Projekte läuft noch bis 13. Oktober.

Zu den bislang in Angriff genommenen Projekten zählt etwa ein Waldbewirtschaftungsprojekt in Verbindung mit der Nutzung des Holzes als CO2-neutralem Energieträger. An diesem Projekt sind die Gemeinden Dobersberg, Groß-Siegharts, Pfaffenschlag, Raabs, Thaya, Waidhofen und Waldkirchen beteiligt. Hintergrund dieses Projektes ist, dass es im Rahmen der bisherigen Fördermodelle für Klein- und Kleinstwald-BesitzerInnen auf Grund der geringen Fläche oftmals unmöglich war, finanzielle Unterstützungen in Anspruch zu nehmen. Durch das neue Projekt sollen die BesitzerInnen derartiger Waldflächen nun bei der jeweiligen Gemeinde für die Pflege und Bewirtschaftung ihrer Flächen um eine finanzielle Prämie ansuchen können. Damit soll der Abbau bisheriger Pflegerückstände vorangetrieben werden.

Ein anderes Projekt ist die Einrichtung eines Anrufsammeltaxis in 15 Gemeinden des Zukunftsraums Thayaland. Mit der Ausarbeitung eines Konzeptes wurde bereits ein Technisches Büro beauftragt; die Umsetzung wird dieser Tage zur Förderung eingereicht.

In den Gemeinden Groß-Siegharts und Ludweis-Aigen wurde das Gemeindeprojekt „klimagerechte Reinigung“ gestartet. Mittels einer Fragebogenaktion wurden die Wasch- und Putzgewohnheiten der GemeindebürgerInnen erhoben. Die Evaluierung der ausgewerteten Fragebögen wird im Herbst bei der Abschlussveranstaltung präsentiert.

Im „gesunden Land um Laa“ wurden schließlich im Rahmen des Projektes „Bio-Bewusstseinsbildung“ bereits im Mai 2005 zwei Biozustelldienste eingerichtet. Dazu wurden Vorträge veranstaltet und spezielle Workshops für VertreterInnen der Region bzw. für Biobäuerinnen und Biobauern sowie für im Gastwirtschafts- und Tourismusgewerbe tätige Personen abgehalten. Unter dem Namen „Bioschmatz“ wurden weiters Jausenveranstaltungen in Kindergärten organisiert sowie Informationstafeln und -folder erarbeitet. Insgesamt konnten auf diese Weise über 1.000 Personen direkt angesprochen werden. In der nächsten Zeit geht es darum, die Angebote an biologischen Produkten zu bündeln und noch besser zu vermarkten.

Nähere Informationen: „die umweltberatung“, Mag. Peter Haftner, Telefon 02952/43 44, 0676/668 85 82, e-mail peter.haftner@umweltberatung.at.


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