25.07.2006 | 10:25

NÖ Wirtschaftskammer erarbeitete neues Programm

Motto: „100 + eine Idee für Niederösterreichs Wirtschaft“

Die Dezentralisierung des Bildungswesens kann eine wirksame Abwehrmaßnahme gegen die Abwanderung in strukturschwachen Regionen sein. Dieser Grundsatz ist in dem neuen Regionalen Wirtschaftsprogramm enthalten, das die Wirtschaftskammer Niederösterreich in fünf Regionalwirtschaftlichen Konferenzen mit Wirtschaftsvertretern aus allen heimischen Bezirken erarbeitet und nunmehr unter dem Titel „100 + eine Idee für Niederösterreichs Wirtschaft“ öffentlich vorgestellt hat.

Das erklärte Ziel, die Regionen wirtschaftlich zu stärken, geht konform mit dem Beschluss der EU, in der Programmperiode 2007 bis 2013 mehr finanzielle Mittel als bisher für die Entwicklung des ländlichen Raumes zur Verfügung zu stellen. Einschließlich der Kofinanzierung durch den Bund und das Land werden demnach jedes Jahr rund 17 Millionen Euro in den niederösterreichischen Regionen zum Einsatz kommen. Bevorzugt sollen solche Projekte gefördert werden, von denen man sich eine entsprechende wirtschaftliche Wertschöpfung erwartet.

Die in diesem Wirtschaftsprogramm gesammelten Ideen haben ein derart breites Spektrum, dass darin die ganzjährige Schiffbarkeit der Donau mit deutlich reduzierten Schleusenrevisionszeiten ebenso Platz hat wie die Einrichtung regelmäßiger regionaler Wirtschaftsforen oder die Schaffung multifunktionaler Nahversorger. Nach den jüngsten Erfahrungen mit der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland gilt es demnach auch zu überlegen, wie Niederösterreichs Tourismuswirtschaft in zwei Jahren von der Fußball-Europameisterschaft profitieren kann.

Nähere Informationen: www.wknoe.at.


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