21.07.2006 | 10:08

Ozon-Informationsschwelle wird beibehalten

Weitere Überschreitungen werden erwartet

Nach den gestern aufgetretenen Überschreitungen der Ozon-Informationsschwelle (180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft) im Ozon-Überwachungsgebiet I (Nordostösterreich) wird diese derzeit an keiner der Messstellen überschritten. Für den heutigen Tag ist ein Gleichbleiben der Ozonbelastung zu erwarten. Weitere Überschreitungen der Informationsschwelle sind daher wahrscheinlich.

Gestern, 20. Juli, wurden um 13 Uhr in Irnfritz 212, in Tulln 198, in Dunkelsteinerwald 200, in Pillersdorf 217, in Mistelbach 188 und in Ziersdorf 186 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen. Um 14 Uhr sanken die Werte in Irnfritz auf 208, in Pillersdorf auf 214 und in Mistelbach auf 184 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Auch Tulln konnte mit 195 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft um 15 Uhr einen verringerten Wert melden. Um 18 Uhr blieb mit 200 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft die Ozonkonzentration im Dunkelsteinerwald gleich, während sie mit 190 Mikrogramm in Ziersdorf leicht angestiegen ist.

Auch an anderen Orten wurde gestern Nachmittag ein Überschreiten der Ozon-Informationsschwelle gemeldet, so um 16 Uhr in Krems mit 192, um 18 Uhr in Pöchlarn mit 188 und in St. Valentin mit 199 sowie um 21 Uhr in Kollmitzberg mit 191 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft.

Ozonkonzentrationen über der Informationsschwelle können bei einzelnen, besonders empfindlichen Personen und erhöhter körperlicher Belastung geringfügige Beeinträchtigungen hervorrufen. Der normale Aufenthalt im Freien, z. B. Spaziergang, Baden oder Picknick, ist auch für empfindliche Personen unbedenklich. Der weitere Verlauf der Ozonkonzentration im Aufenthaltsbereich sollte aber aufmerksam beobachtet werden. Weitere individuelle Schutzmaßnahmen sind erst bei Überschreiten der Alarmschwelle (240 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft) erforderlich.

Weitere Informationen: Messnetzzentrale, Wolfgang Lemmerhofer, Telefon 02252/9025-11460. Aktuelle Ozonwerte gibt es unter www.noe.gv.at/Umwelt/Luft.htm und unter 02742/9005-11000.


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