29.06.2006 | 15:19

NÖ Schul- und Kindergartenfonds unterstützt 98 Bauvorhaben

Onodi: Rund 2,1 Millionen Euro Beihilfen wurden bewilligt

„Die Gemeinden leisten als Schulerhalter Großartiges. Sie sorgen maßgeblich dafür, dass die Kinder und Jugendlichen in unserem Land ein Umfeld vorfinden, in dem sie sich wohlfühlen können und in dem sie die optimalen Lernbedingungen vorfinden“, sagte heute Niederösterreichs Gemeindereferentin, Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi. Einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Gemeinden leiste der NÖ Schul- und Kindergartenfonds.

Vom Fonds werden nun rund 600.000 Euro an Beihilfe für 77 kleinere Bauvorhaben oder Anschaffungen mit einer Gesamtinvestitionssumme von fast 3 Millionen Euro bewilligt. Für 21 größere Bauvorhaben, also solche mit Investitionskosten von über 100.000 Euro, wurden Beihilfen von rund 1,6 Millionen Euro und Zinsenzuschüsse von über 950.000 Euro beschlossen. Damit wird eine Investitionssumme von über 8,3 Millionen Euro ausgelöst, so Onodi, die Geschäftsführerin des Fonds.

Durch den NÖ Schul- und Kindergartenfonds werden die Gemeinden als Schulerhalter bei wichtigen Aufgaben wie Neu-, Zu und Umbauten, dem Ankauf von Gebäuden oder Gebäudeteilen, der Anschaffung von Einrichtungsgegenständen, Instandsetzungen, der Einrichtung von Turn- und Spielplätzen, der künstlerischen Ausgestaltung oder dem Kauf von Schülerautobussen unterstützt.

Nun wird diese Aufgabe weiter gefasst: Nachdem bereits im Vorjahr eine wichtige Neuerung, nämlich die Förderung von EDV-Ausstattungen, erreicht wurde, wird nun den Erfordernissen des lebenslangen Lernens Rechnung getragen. Viele Gemeinden sind Betreiber oder Mitbetreiber gemeinnütziger Bildungseinrichtungen, die auch häufig in Zusammenhang mit einer öffentlichen Pflichtschule oder einem öffentlichen Kindergarten betrieben werden. „Um die Gemeinden auch bei dieser Aufgabe zu unterstützen, soll eine entsprechende Förderung durch den NÖ Schul- und Kindergartenfonds erfolgen“, erläuterte Onodi.

Eine weitere wichtige Neuerung betrifft die Förderung von Musikschulen. Bisher konnten Musikschulen nur dann unterstützt werden, wenn sie im selben Gebäude wie eine Schule oder ein Kindergarten untergebracht waren. Nun habe die SP einen Antrag eingebracht, um diese Beschränkung aufzuheben. Der NÖ Schul- und Kindergartenfonds soll demnach Förderungen für 50 Prozent der anerkannten Kosten für Musikschulen, die außerhalb von Schulgebäuden angesiedelt sind, gewähren, berichtete Onodi: „Die Verhandlungen darüber wurden aufgenommen; ich hoffe im Interesse der Gemeinden und der vielen MusikschülerInnen in Niederösterreich, dass sie auch zu einem positiven Abschluss führen.“

„Bildung und Ausbildung sind gleichermaßen für Kinder und Erwachsene die Grundlage für die weitere Lebensgestaltung. Gerade in Zeiten einer äußerst angespannten Arbeitsmarktsituation ist eine gute Qualifikation unerlässlich. Jede Investition in die Bildung und in Bildungseinrichtungen ist daher mehr als eine Investition in die Zukunft der jungen Menschen, sie ist eine Investition in die Zukunft unseres Landes“, meinte Onodi abschließend.


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