Der Radtourismus ist in der Wachau ein wichtiger touristischer und wirtschaftlicher Faktor. Deshalb soll nun auch der letzte noch fehlende, rund 5 Kilometer lange Abschnitt von Aggsbach Dorf bis St. Johann ausgebaut werden. Dabei handelt es sich jedoch um die schwierigste Ausbauetappe des südlichen Donauradweges, vor allem deshalb, da auf Grund einer Engstelle in Aggsbach auch die Umlegung einer Landesstraße vorgesehen ist.

In diesem Zusammenhang zeigt sich Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann zuversichtlich, dass – nicht zuletzt auf Grund der Unterstützung des Landes – die Arbeiten für das Projekt „Lückenschluss Donauradweg Aggsbach-Dorf bis St. Johann“ bis 2009 abgeschlossen werden. „Niederösterreich ist auf Grund der optimalen geographischen Gegebenheiten ein Eldorado für Radfahrer“, betont dazu Gabmann. Dieser Lückenschluss sei ein weiterer Beitrag, den Ausflugs- und Radtourismus in dieser einmaligen Umgebung mit ihren vielen regionalen Sehenswürdigkeiten anzukurbeln.

Der Donauradweg zählt zu den beliebtesten Radstrecken, insbesondere das Kerngebiet der Wachau, wo jährlich bis zu 150.000 Radfahrer unterwegs sind. Die Gesamtstrecke des in Niederösterreich gelegenen Donauradweges hat eine Länge von 258 Kilometern, beginnt bei St. Valentin und führt durch den Nibelungengau und die Wachau, durch das Tullner Becken und den Wienerwald nach Wien, weiter durch die Hainburger Au bis zur slowakischen Grenze bei Hainburg. Insgesamt steht für den Radsport in Niederösterreich derzeit ein Netz von rund 3.300 Kilometern zur Verfügung.

Weitere Informationen: Wirtschaftsagentur ecoplus, Mag. Ursula Grabner, Telefon 01/513 78 50-24.

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