09.06.2006 | 12:12

Plank verlieh „Müllometer 2005“ an Abfallverbände

Trennquote lag 2005 bei rund 57 Prozent

In Summe habe die Abfallwirtschaft in Niederösterreich eine hohe Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler, sagte heute Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank bei der NÖ Abfallwirtschaftstagung 2006 im Landhaus in St. Pölten. Dabei hätten die Wirtschaft und der Verbraucher das Recht, zu prüfen und nachzusehen, ob der Zweck der Abfallwirtschaft, nämlich die Vermeidung, Verwertung und Beseitigung von Abfällen, auch tatsächlich erfüllt wurde.

Anschließend verlieh Plank an Alfred Weidlich als Präsident und Direktor Karl Kalteis als Geschäftsführer des NÖ Abfallwirtschaftsvereines, an die Vertreter der 23 NÖ Abfallverbände sowie an die Städte St. Pölten, Krems und Klosterneuburg als Symbol der Erfolge bei der Sammlung von Altstoffen, Rest- und Sperrmüll, biogenen Abfällen, Problemstoffen, E-Schrott, Grünschnitt und anderes mehr die „Müllometer 2005“.

2005 fielen in Niederösterreich 211.475 Tonnen Restmüll, 65.873 Tonnen Sperrmüll, 131.474 Tonnen biogene Abfälle aus der Biotonnen-Sammlung, 4.256 Tonnen Problemstoffe, 6.764 Tonnen E-Schrott und 231.474 Tonnen Altstoffe an. Das Gesamtabfallaufkommen betrug somit 651.316 Tonnen oder 423 Kilogramm pro Einwohner. 373.967 Tonnen Abfälle wurden getrennt gesammelt; die Trennquote lag somit bei rund 57 Prozent.

Als Ziele der Abfallwirtschaft in Niederösterreich werden u. a. die Entkopplung des Wirtschaftswachstums von der Beseitigung von Reststoffen und eine Verringerung der biogenen Stoffe im Restmüll genannt. Als Ziel wird aber auch eine weitere Verbesserung der Organisationsstruktur angestrebt. Zur Abfallvermeidung wurde 2005 unter dem Motto „Sei g’scheit, vermeid“ eine gemeinsame PR-Aktion der Abfallverbände Niederösterreichs, der NÖ Landesregierung und des NÖ Abfallwirtschaftsvereines durchgeführt. Zudem wurden für das Schwerpunktthema in den Jahren 2006 und 2007, „Stopp Littering - wir halten Niederösterreich sauber“, die Vorarbeiten geleistet.


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