07.06.2006 | 11:12

Rumänien im Zwiespalt zwischen Ost und West

Professor der Universität Klausenburg hält Vortrag in St. Pölten

Im Zuge der Veranstaltungsreihe „Forum Mittel- und Osteuropa“ des Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Institutes findet morgen, Donnerstag, 8. Juni, ab 10 Uhr im Ostarrichisaal des NÖ Landhauses in St. Pölten ein Vortrag zum Thema „Rumänien im Zwiespalt zwischen Ost und West – Chancen und Fallen der Modernisierung und ‚Europäisierung’ des Landes“ statt. Dabei versucht Prof. Rudolf Gräf vom Institut für Geschichte und Neuzeit an der Universität in Klausenburg das Für und Wider eines EU-Beitrittes aus rumänischer Sicht beleuchten. Ein wichtiges außenpolitisches Ziel ist mit dem NATO-Beitritt bereits erreicht worden. Die EU-Mitgliedschaft soll 2007 verwirklicht werden.

Für Österreich ist der vorgesehene Beitritt Rumäniens zur Europäischen Union zweifellos von großer Bedeutung, da durch die Zugehörigkeit des Banat, der Bukowina und Siebenbürgens Jahrhunderte lang enge politische, wirtschaftliche und kulturelle Kontakte bestanden. Die österreichisch-rumänischen Beziehungen verzeichneten insbesondere in den letzten Jahren in den Bereichen der Bildung, Kultur und Wirtschaft einen bedeutenden Aufschwung.

Rudolf Gräf wurde 1955 im Banat geboren und ist Autor mehrerer Bücher, Broschüren und Aufsätze sowie Herausgeber von Forschungsarbeiten über die Geschichte Rumäniens. Die Veranstaltung wird vom Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Institut, Zweigstelle Niederösterreich, in Zusammenarbeit mit der NÖ Landesakademie und der EuropeDirect-Infostelle des Landes Niederösterreich organisiert.

Nähere Informationen: Österreichisches Ost- und Südosteuropa-Institut, Dr. Ilona Slawinski, Telefon 02742/294-17460.


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