22.05.2006 | 08:22

LH Pröll zur Öffnung neuer Grenzübergänge nach Tschechien

Regionale Zusammenarbeit forcieren und Menschen einander näher bringen

An der Staatsgrenze zu Tschechien wurde vor wenigen Tagen eine Reihe neuer so genannter touristischer Grenzübergänge geöffnet, die vor allem Wanderern, Radfahrern, Ausflüglern etc. den Grenzübertritt erleichtern. Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ein weiterer Beitrag, die Menschen dies- und jenseits der Grenze einander näher zu bringen und die kulturelle, touristische und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Tschechien zu verstärken und voranzutreiben. „Die neuen Grenzübergänge sind auf jeden Fall ein weiteres Beispiel für das Zusammenrücken von Niederösterreich und Tschechien“, betonte der Landeshauptmann am Sonntag in der Radiosendung „Forum NÖ“.

16 der insgesamt 27 touristischen Grenzübergänge nach Tschechien befinden sich in Niederösterreich. Im Waldviertel sind dies Harbach, Brand, Haugschlag, Reingers, Kleintaxen, Schaditz, Heinrichsreith und Langau, im Weinviertel Mitterretzbach/Heiliger Stein, Seefeld/Kadolz, Alt Prerau und Ottenthal. Ein weiterer in Felling folgt im Laufe des Jahres. Dazu haben die drei Übergänge in Gmünd/Bleylebenstraße, Schlag und Hardegg jetzt länger offen.

Damit ist es nun auch leichter möglich, gemeinsam mit Tschechien kulturelle und touristische Projekte umzusetzen. Das Land Niederösterreich, so der Landeshauptmann weiter, habe kürzlich auch beschlossen, die Regionalförderung zu verlängern und alljährlich rund 15 Millionen Euro in die Grenzregionen zu investieren. „Dazu kommen weitere Gelder aus Brüssel“, so Pröll. Gleichzeitig habe man mit der Öffnung der neuen Übergänge sichergestellt, dass die Durchlässigkeit an der Grenze nicht zu Lasten der Sicherheit geht. Pröll: „Wollen wir die EU-Erweiterung zu einem Erfolg machen, müssen wir auch die regionale Zusammenarbeit forcieren.“


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