18.05.2006 | 13:14

Festspielhaus St. Pölten präsentiert Programm 2006/2007

In der laufenden Saison 70.000 Besucher und 84 Prozent Auslastung

Bei der heutigen Programmpräsentation der Spielzeit 2006/2007 durch Intendant Prof. Michael Birkmeyer und sein Team im Festspielhaus St. Pölten wurde auch Bilanz über die zu Ende gehende Saison 2005/2006 gezogen: Demnach sind die Besucherzahlen bei 96 Eigen- und 26 Fremdveranstaltungen auf 70.000 (davon 52.000 bei ersteren), die Auslastung auf 84 Prozent und die in 15 Varianten angebotenen Abos – gegen den internationalen Trend - auf 2.576 gestiegen. Dazu kommt eine stetig wachsende regionale Verwurzelung: 61,3 Prozent der Besucher kommen aus Niederösterreich, davon 38,4 Prozent aus dem Großraum St. Pölten. Insgesamt handelt es sich um die bis dato erfolgreichste Saison des Hauses, das in den letzten neun Jahren über eine halbe Million Menschen begrüßen konnte.

Die kommende Festsaison, in der auch Birkmeyer sein 5-Jahres-Jubiläum als Intendant begehen wird, steht unter dem Motto „Alles außer gewöhnlich“ und beginnt am 23. September mit dem holländischen Musikentertainer Hans Liberg. Die NÖ Tonkünstler, die das Festspielhaus 1997 mit Mahlers „Auferstehungssymphonie“ eröffnet hatten, beginnen die Jubiläumsspielzeit mit der 1902 entstandenen und seither in Österreich nicht mehr aufgeführten Neuinstrumentierung von Beethovens Symphonie Nr. 9 durch Gustav Mahler. Neben den beiden Tonkünstler-Zyklen, den bewährten Abos „Cocktail – Die Festmischung“, „Musik Unlimited“, „HörGut Neue Musik“ u. a. wird es als neue Abo-Reihe „Im Originalklang“ geben.

In diesem Rahmen wird Nikolaus Harnoncourt mit seinem Concentus Musicus nach St. Pölten kommen; dirigieren werden 2006/2007 auszugsweise weiters Georges Pretre und Philippe Herreweghe, inszenieren Philippe Arlaud und Sasha Waltz, singen Dianne Reeves und Michael Schade. An Instrumentalisten gastieren u. a. Manu Dibango und Oleg Maisenberg, an Musik-Ensembles die New York Voices und das Ensemble Baroque du Grand Théatre de Genève, an Orchestern und Chören die Wiener Philharmoniker und die Akademie für Alte Musik Berlin.

Mit Choreografien von Boris Eifman („Die Brüder Karamasow“), Jean-Christophe Maillot („Romeo und Julia“) etc. zu Gast sind Tanzcompagnien wie das Aalto Ballett Theater Essen oder Les Ballets de Monte Carlo. Zeitgenössischen Tanz und Barockoper vereinen wird „Dido und Aeneas“; als weitere Opern stehen „Die Krönung der Poppea“ und „Der Barbier von Sevilla“ auf dem Spielplan. Das Genre Operette wird mit dem Herbert Lippert-Abend „Unsterbliche Operette“ und „Blaubart“ von Jacques Offenbach als Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen bedient. Weitere Fixpunkte in der Jubiläumssaison werde Marianne Mendts „MM Jazzfestival“ Ende September und das Festival „Österreich tanzt“ zum Saisonschluss sein.

Nähere Informationen, Karten und das detaillierte Programm beim Festspielhaus St. Pölten unter 02742/90 80 80, e-mail office@festspielhaus.at bzw. karten@festspielhaus.at oder abos@festspielhaus.at sowie www.festspielhaus.at.


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